Die Verantwortung für sich selbst und das eigene Wohlbefinden zu übernehmen, hat viel mit Selbstführung zu tun. Das eigene Mindset, den inneren Denkrahmen immer wieder zu überprüfen und dann die richtigen Schritte einzuleiten, kann uns im Alltag eine wichtige Unterstützung sein.

Dazu gehört auch das körperliche Wohlbefinden, sich wohl in seiner äußeren Hülle zu fühlen. Was kann ich tun, wenn der Rücken verspannt ist? Die folgende Übung mobilisiert den oberen Rücken und lässt ihn wieder geschmeidig werden.
Die Hände überkreuzt auf die Oberarme, Schultern oder Schulterblätter legen. So langsam die Arme auf die Brust sinken lassen und den oberen Rücken dabei runden.
Langsam wieder zurück in die Ausgangsposition kommen und von dort die Arme nach oben führen. Den Kopf behutsam in den Nacken legen. 10 Wiederholungen, nachspüren.
Bitte die eigenen Grenzen beachten!

Kunstprojekt „Selbst“ von Oliver Gather

Das Multitasking nicht funktioniert, wissen wir mittlerweile alle.  Wir alle sind jeden Tag etlichen Reizen und Ablenkungen ausgesetzt. Ich selbst stelle bei mir fest, dass die andauernde Serenade von Pings und anderen Tönen mich immer wieder aus meiner Konzentration reißt. Auch die gigantische Flut an Nachrichten und Bildern von z.B. niedlichen Hundefotos erschwert es mir, mich auf EINE Aufgabe zu konzentrieren. Aber wie können wir uns bei unseren tägliche Aufgaben und auch beim Sport besser konzentrieren?

Hier teile ich 4 wirksame Tipps von mir:

  • Seien Sie mit Ihrer ganzen Aufmerksamkeit bei einer Sache:

Um in einen kreativen Arbeitsfluss („Flow“) zu kommen, benötigen wir ca. 15 Minuten. Immer wenn wir unterbrochen werden, starten wir wieder von Anfang an (siehe auch Dr. Alexander Markowetz in seinem Buch „Digitaler Burnout“):  https://books.google.de/books?id=IxvzCAAAQBAJ&pg=PT36&lpg=PT36&dq=markowetz+20+minuten+flow&source=bl&ots=8vdMWBedFh&sig=i3bDj9sQFfZrvEayrpPZ8yP. Anstatt jeder Laune nachzugeben („Wie heißt noch gleich der Film mit John Malcovich und John Cusack?“…), legen Sie sich einen Notizblock neben die Arbeit. Sollte ein Impuls hochkommen, wie z.B. den gesuchten Film zu googeln, schreiben Sie ihn auf und widmen Sie sich gleich wieder Ihrer eigentlichen Aufgabe. Das gleiche Prinzip verwenden wir übrigens auch in der Meditation: Der aufkommende Gedanke wird wahrgenommen und akzeptiert, er wird aber nicht weitergedacht, sondern losgelassen. Wenn Sie dann am Ende des Arbeitstages auf die Liste schauen, werden Sie feststellen, dass viele Gedanken keine Relevanz mehr haben. Die wichtigen Dinge auf der Liste können Sie mit den Aufgaben des nächsten Tages vervollständigen und so entspannt Feierabend machen.

  • Sammeln Sie Ihre Gedanken am Anfang oder am Ende des Tages:

Schreiben Sie morgens oder abends Ihre Aufgaben für den Tag auf. Das Festlegen eines klar definierten Plans lässt weniger Raum für spontane Aufgaben, die Ihre Aufmerksamkeit hemmen und Ihre Effektivität verringern. Nehmen Sie sich ein paar Minuten, um die Tagesziele zu notieren. Das gibt das Gefühl eines sauberen Schreibtisches. So haben Sie den Kopf frei und brauchen keine Sorge zu haben, etwas Wichtiges zu vergessen. Ganz zum Schluss notieren Sie ein oder zwei Dinge, für die Sie dankbar sind, oder auf die Sie sich freuen. (Morgens kann es das anstehende Treffen mit der besten Freundin sein. Abends kann es der schöne Abendhimmel sein, den man in Ruhe genießen konnte).

Natürlich dürfen Sie auch abends und morgens ein paar Gedanken notieren. Probieren Sie aus, was für Sie praktikabel ist.

  • Nehmen sie sich ein paar Minuten für bewusstes Atmen:

Unser Atem ist unsere Lebenskraft und verdient unsere Aufmerksamkeit. Sie können verschiedene Atemtechniken erlernen oder sich einfach 4-5 Minuten Zeit nehmen und den Atem spüren. Schalten Sie dafür Telefon und andere Ablenkungen aus. Schließen Sie die Tür Ihres Büros. Setzen Sie sich aufrecht hin und bringen Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit zu Ihrer Atmung:

So wie der Atem jetzt kommt und geht, ist es genau richtig. Spüren Sie den Atem entweder in den Nasenflügeln oder beobachten Sie Ihre Bauchdecke. Nehmen Sie das Heben und Senken des Bauches wahr. Alle Gedanken lassen Sie jetzt ziehen wie die Wolken am Himmel.  Sie werden feststellen, dass Sie sofort ruhiger werden und es leichter wird, einen klaren Kopf zu bekommen.

  • Sie wissen, was jetzt kommt: Legen Sie Ihr Smartphone beiseite:

Gönnen Sie sich zwischendurch immer wieder eine Pause von den Bildschirmen und gehen Sie in Kontakt zu anderen Menschen. Wenn Sie allein sind, gehen Sie in Kontakt mit sich selbst. Sie können auch ´raus in die Natur gehen. Schalten Sie Ihr Smartphone aus. Starten sie noch heute!

Welche Strategie werden Sie noch heute testen?

Neulich erzählte mir eine Kundin, dass sie nicht mehr so lange joggen kann in der gleichen Zeit wie noch ein paar Jahre zuvor. Sie bat mich um Rat, ob sie einen Arzt dafür konsultieren sollte. Ich musste schmunzeln, denn diese Frau ist für mich Sinnbild von unbändiger Energie. Ich erinnerte sie an ihr Alter (74!) und versuchte ihr beizubringen, dass sie vermutlich mehr Energie zur Verfügung hat, als die meisten anderen Menschen. Dass aber selbst sie auch mit ihrer Energie langsam haushalten müsste.

Neulich las ich den Satz „Altern ist nichts für Sissies“, soll heißen, dass das Altern nicht leicht ist.

Das Rush University Medical Center in  Chicago hat folgende Definition parat:

“The further we get from the boundless energy of childhood, the quicker we seem to run out of steam. Usually, our energy declines because of normal changes. Both genes and environment lead to alterations in cells that cause aging muscles to lose mass and strength and to become less flexible. As a result, strenuous activities become more tiring.”

(„… sowohl unsere Gene, als auch die Umwelt führen zu Veränderungen in den Zellen, sodass Muskeln an Kraft verlieren und die Flexibilität nachlässt. Infolgedessen führen anstrengende Aktivitäten schneller zur Ermüdung.“)

Es gibt den Wunsch, dass wir alle immer die grenzenlose Energie der Jugend bewahren können. Aber vielleicht können wir uns weiter kraftvoll und stark fühlen, wenn wir immer ´mal wieder im Leben kleinere Veränderungen vornehmen. Wenn wir unser Bewegungs- und Fitnessprogramm immer wieder anpassen, auch an unsere gegenwärtigen Lebensumstände.

Nicht immer können wir unsere ganze Kraft abrufen, manchmal benötigen wir mehr Power für den Beruf, oder die Familie oder auch fürs Gesunden nach einer Erkrankung. Sich mit anderen oder auch mit den früheren Ich zu vergleichen, kann eine fabelhafte Motivation sein. An manchen Stellen kann sie aber auch zur Überforderung führen.

Wie kann ich nun herausfinden, ob ich ein passendes Bewegungsformat für mich gefunden habe, dass mir Energie gibt?

  • Finden Sie heraus, welche Bewegungen Ihnen Energie geben. Ein Handstand fordert ziemlich viel Kraft, während auf dem Rücken liegend mit den Beinen gegen eine Wand gelehnt, sehr entspannend ist (legs up the wall pose).
  • Nutzen Sie einen kurzen Körperscan, um das Körperbewusstsein zu verstärken. Ein Gleichgewicht zu finden für das Training erfordert ein tiefes inneres Zuhören. So kann man dem Körper (und auch dem Geist) etwas geben, was er braucht, um gesund und stark zu bleiben.

Hier ein paar Schritte, um den Körperscan zu üben:

  • Spüren Sie in die Füße, Unterschenkel, Knie und Oberschenkel hinein: Wie ist die Qualität der Energie hier?
  • Verfahren Sie so auch nacheinander mit dem Bauch, dem Rücken und der Brust. Achten Sie danach auf Nacken, Kopf und Gesicht. Bringen Sie dann die Aufmerksamkeit zu den Schultern, Armen und Händen.

Zum Schluss wandern Sie mit der Aufmerksamkeit noch einmal durch den ganzen Körper und beobachten Sie Empfindungen wie Kribbeln, Pulsieren, Temperaturveränderungen und Gefühle der Offenheit, der Leere oder Blockierung. Beachten Sie, wo Empfindung zu spüren ist und wo nicht.

Diese uralten, knorrigen und verdrehten Olivenbäume auf dem Foto fand ich so wunderbar, dass ich mir dachte: Was gibt es Besseres als so zu altern, dass man die Phasen des Lebens sehen kann – und natürlich die Hunderte von Lachfalten!

Bald fängt für die meisten die schönste Zeit an: Der wohlverdiente Urlaub! Ob zu Hause oder auf Reisen, wie kann Entspannung und Erholung gelingen?

Erholung ist wichtig, damit wir danach wieder die volle Leistung abrufen können. Die Forschung unterscheidet 4 Erholungserfahrungen:

  • Das mentale Abschalten (von der Arbeit oder auch anderen Belastungen)
  • Das Erleben von Herausforderungen (Mastery-Erleben), also das Meistern von Herausforderungen, wie z. B. eine Bergbesteigung.
  • Das Erleben von Selbstbestimmtheit
  • Das Erleben von Entspannung

Möglicherweise benötigt der eine die sportliche Herausforderung, wie das Erlernen einer neuen Sportart, um entspannen zu können. Der Nächste genießt es, selbstbestimmt und ohne feste Termine (beruflich und auch privat) den Tag zu verbringen.

Die Entspannung ist ein wichtiger Faktor für die Erholung, wenn auch nicht die Einzige. Wichtig sind zwei Ansätze: Die Stressfaktoren sollten nicht mit in den Urlaub genommen werden. Eine ständige Erreichbarkeit durch Mails oder das Telefon sollte in der Urlaubszeit vermieden werden. Für die Erholung ist nicht nur der Arbeitgeber, sondern der Arbeitnehmer auch verantwortlich. Es gibt keine Regeln, die für alle gültig sind. Deswegen ist es wichtig, herauszufinden, was für den Einzeln erholsam ist.

Meine Tipps:

  • Finden Sie heraus, was Sie Ihnen Erholung bringt. Lieber Abenteuerurlaub oder entspanntes Nichtstun?
  • Hören Sie in sich hinein, ohne sich von Trends mitreissen zu lassen. Nur weil im Freundeskreis gerade alle eine Expedition zum Himalaya gebucht haben, heißt das nicht, dass es auch für Sie infrage kommt.
  • Finden Sie Ihre persönlichen „Erholungskiller“. Ständige Erreichbarkeit soweit wie möglich reduzieren.
  • Welche Methoden entspannen Sie? Gehen Sie auf Entdeckungsreise und pflegen Sie diese neu gefundene Erkenntnis.

Einen wundervollen aufregenden/entspannenden Urlaub!

Robert Schleip ist promovierter Humanbiologe und Diplom-Psychologe. Er ist einer der führenden Faszienforscher weltweit. Wie hält sich jemand fit, der für Vorträge ständig unterwegs ist? Diese Herausforderung ist für ihn überhaupt kein Thema: Er nutzt zwischendurch öffentliche Spielplätze zum Austoben.

„Hangeln, Balancieren, Klettern, Kopfüber-Hängen, usw. Nach einem anstrengenden Arbeitstag gibt es für mich auf dem Nachhauseweg nichts Besseres als das.“

Dieses spielerische „Abschalten“ von den beruflichen Herausforderungen ist genial, um Bewegung zu erfahren ohne den Leistungsdruck und feste Vorgaben. Überhaupt lässt der 64 jährige keine Trainingsroutine aufkommen. Je nach Jahreszeit wählt er zwischen Schwimmen, Snowboarden, Gerätetraining und Radfahren. So trainiert er die verschiedenen Komponenten aus Kraft, Ausdauer, Balance, Reaktionsvermögen.

Abwechslung in sein Bewegungsformat zu bringen, hält Körper und Geist jung. Mutig sich neuen Herausforderungen zu stellen, ist ein gutes Training unserer Resilienz (psychische Widerstandskraft) und regt die Kreativität an.

„Eine neuere Wiederentdeckung ist für mich das ausgelassene Tanzen, das sollte man sich mindestens einmal im Monat mit guten Freunden und fetziger Musik gönnen, selbst wenn es nur wenige Minuten sind.“

Gesundheit und Fitness haben so viele Gesichter. Man braucht nur das passende System für sich zu entdecken. Die Freude an der Bewegung oder der sportlichen Betätigung zu erfahren, ist ein kostbarer Schatz.

Robert Schleip gelingt es, sich die kindliche Neugier zu bewahren und offen zu sein für Neues. Ein wesentlicher Faktor für Gesundheit. Aufgeschlossen durch das Leben zu wandeln bringt Zufriedenheit.

„Ich fühle mich ‚lebendig‘. Ich habe dann noch mehr Spaß am Leben, an meinen Mitmenschen, an meiner Arbeit und bekomme Lust mich noch mehr und vielseitiger zu bewegen. „

Schleip nutzt auch die Effekte der Meditation und stellt fest, dass die Arbeit und der Umgang mit anderen Menschen leichter und wertschätzender wird.

 

3 Tipps, die wir von Dr. Robert Schleip lernen können:

  • Neues ausprobieren und es spielerisch erfahren. Wenn man feststellt, dass das Training eintönig geworden ist, sollte man etwas völlig anderes ausprobieren.
  • Sich ganz bewusst bei und nach der Bewegung/beim Sport wahrnehmen. Welche Wirkung hat das Training auf mein berufliches und privates Leben?
  • Über den Tellerrand hinausblicken: Was gibt es für Möglichkeiten für Bewegung? So kann man an den aktuellen Trends vorbei andere Möglichkeiten für sich entdecken.

Liebe Leser,

bitte unbedingt auf das Foto zur Vergrößerung klicken: Ich wurde sofort angesteckt von der Lebensfreude, die mir dort entgegenblickte!

…was für ein Statement für ein Unternehmen: „Was wir tun, zählt“. Ich halte den neuen Katalog des Lichtdesigners Ingo Maurer in den Händen und bin begeistert: zum einen von den unglaublich schönen Leuchten, die Maurer und sein Team immer wieder neu kreieren, um unsere Wohnräume zu erhellen. Zum anderen von dem Bekenntnis der ersten Seite:

Wow! Ich lese diese Zeilen mit einer Gänsehaut. So begeistert zu sein von seinem Werk, seiner Arbeit, seiner Berufung. Wie viele schleppen sich morgens zur Arbeit ohne Lust aufs Tun. Natürlich kann nicht jeder kreativ tätig sein, aber Freude und Sinnhaftigkeit an seiner Arbeit zu finden, ist doch ein lohnenswerter Anreiz, oder? Wenn ich in Unternehmen gehe, treffe ich dort häufig Menschen, die die Freude an der Arbeit verloren haben (möglicherweise niemals hatten?). Wie kann man gesund bleiben, wenn man über Jahrzehnte eine Tätigkeit mit Widerwillen ausübt?

Ich bin überzeugt, wenn wir einen Sinn neben dem bloßen Geldverdienen bei unserer Arbeit vor Augen haben, fällt sie uns leichter und wir sind erfolgreicher. Ein wichtiger Aspekt für mentale Gesundheit. Fitness bedeutet nicht nur einen kraftvollen Körper zu haben, sondern auch eine gesunde innere Einstellung. Und zwar sowohl zu sich selbst als auch zu den Mitmenschen. Die Wertschätzung für die Arbeit, das Unternehmen und die Kollegen (neu) zu entdecken, ist eine erstrebenswerte Aufgabe. Oft erzählen mir Mitarbeiter, dass sie mehr Zeit mit den Kollegen als mit der eigenen Familie verbringen. Man kann nicht mit allen befreundet sein, man muss auch nicht alle Kollegen verstehen, aber man kann lernen, sie zu respektieren. Schrullen und Eigenarten haben wir schließlich alle.

Lassen wir uns anstecken von Unternehmen wir Ingo Maurer: Finden wir Wertschöpfung bei unserer Arbeit (JEDE Tätigkeit ist wichtig) und üben wir uns in einem wertschätzenden Umgang mit den Kollegen. Wenn wir Freude bei unsern Berufen haben, gibt uns das mehr Energie auch für das Privatleben. Wir steigern unsere Gesundheit. Let´s go!

 

Mit dieser Übung könnt Ihr die ganze Wirbelsäule mobilisieren und erfrischen. Sie ist nicht nur  effektiv, sondern auch  leicht in den Alltag zu integrieren. Die Chinesen sagen, dass diese Übung ein „Energiespender“ sei. Wenn das kein Grund zum Ausprobieren ist!

Brauchen Sie auch manchmal Motivation, um sich aus der eigenen Komfortzone heraus zu bewegen und zum Training zu gehen? Ganz im Vertrauen gesagt: Das geht uns allen so…

Hier nenne ich 3 Gründe, warum Sie Ihr Training nie mehr ausfallen lassen:

  • Die Probleme des Tages vergessen
    Bei Bewegung und körperlicher Anstrengung kann man sich wunderbar ablenken und so die Stressfaktoren des täglichen Lebens einfach vergessen. Das funktioniert viel effektiver als sich vor den Fernseher zu setzen. Durch Sport kann man an viele Dinge einen Haken machen.
  • Sie fühlen sich im Einklang mit den eigenen Körper
    Oft höre ich, dass mit dem Sport begonnen wird, um Gewicht zu verlieren. Der tägliche Gang auf die Waage ist für einige ein niederschmetternder Start in den Tag. Dabei bestehen wir aus viel mehr als nur aus Zahlen. Unser Glück kommt nicht von der Zahl auf der Waage, sondern durch den Prozess, stärker zu werden und sich befähigt zu fühlen, den eigenen Erfolg zu steuern. Den Körper zu spüren, wie er stärker und beweglicher wird, gibt Selbstvertrauen und setzt Glückshormone frei. So mancher Teilnehmer war erstaunt, dass die Zahl auf der Waage unverändert blieb, die Taille aber schmaler und der Bauch flacher wurde. Den eigenen Körper genau zu kennen, hilft auch im Alltag Verspannungen oder Ungleichgewichte rechtzeitig zu erkennen.
  • Sie werden sich kompetenter fühlen
    Die etlichen tausend Menschen, die ich schon begleiten durfte auf ihrem sportlichen Weg, haben alle eins gemeinsam: Sie wurden (und werden noch) nicht nur physisch stärker, sondern auch psychisch. Am Anfang von sportlicher Betätigung ist ein typischer Satz meiner Kunden: „Nein Anja, das klappt nicht, das ist nicht die richtige Bewegung oder das passende Asana für mich“. Wenn die Menschen sich dann ermutigt fühlen, ´dran zu bleiben und erfolgreich diese Übungen absolvieren, gelingt häufig die Übertragung in den beruflichen und privaten Bereich. Sich einer Schwierigkeit zu stellen und sie zu meistern, gibt nicht nur einen „Boost“ an guter Laune, sondern auch das Bewusstsein in anderen Bereichen des Lebens erfolgreich sein zu können. So wie wir beim Sport manchmal einen anderen Weg finden müssen, um eine Schwierigkeit zu bewältigen, so können wir bei beruflichen Projekten durch einen Perspektivenwechsel zu einer erfolgreichen Lösung gelangen.

 

Viel Vergnügen beim Sporttreiben und dem Spüren der wunderbaren Effekte!

 

Andrea Kotte, Vermögensbetreuerin und Prokuristin und Ihr Ehemann Sebastian Kotte, Vorstand der Spiekermann & CO AG in Osnabrück sorgen gemeinsam für den Ausgleich zum beruflichen Alltag:
Die beiden praktizieren regelmäßig zusammen Nordic Walking. Eine hervorragende Methode, um den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen und ihn auch gut abzuschließen. Das Paar treibt nicht nur zusammen Sport, sie arbeiten auch im gleichen Unternehmen.

„… frische Luft, Bewegung, die Gegend erkunden und man hat Zeit für Gespräche, ohne abgelenkt zu werden.“

Die beiden nutzen den sportlichen Effekt des Walkings und die entspannende Wirkung der Natur, um zu regenerieren. Gleichzeitig verbringen sie Als Paar Zeit miteinander. Hinterher ist der Puls ruhig und der Kopf wieder frei.
Diese vielen „Bälle“, mit denen wir im täglichen Leben „jonglieren“, unter einen Hut zu bekommen, ist für uns alle eine Herausforderung. Arbeit, Freizeit, Sport, Familie und Freunde, Ehrenamt, Hobby, usw. die Liste wird immer länger. Wir müssen uns entscheiden, was wirklich wichtig ist. Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern sollte ganz oben auf unserer Prioritätenliste stehen.
Andrea und Sebastian Kotte haben eine für sie passende Methode gefunden, die mehrere Aspekte erfüllt.

Zusätzlich nutzen die beiden, soweit es die Terminkalender zulassen, in der Sommerzeit das Freibad und halten sich durch Gerätetraining und Gymnastik fit. Auch eine ausgewogene Ernährung ist für beide wichtig, genauso wie ein gutes Frühstück als Start in den Tag.

„Bewegung ist für uns eine Art Stressabbau und wichtig für Geist und Gesundheit. Ein idealer Ausgleich für die tägliche Arbeit im Büro.“

Um fit und gesund zu bleiben, ist es wichtig, das passende System zu finden. Hier ein paar Tipps von mir:

  • Welche Bewegung macht mir Spaß und unterstützt mich?
  • Wie kann ich vorgehen, um sie an meinen Tagesablauf anzupassen?
  • Wie kann ich mich motivieren, wenn das kuschelige Sofa ruft? Brauche ich z.B. einen Trainingspartner oder eine Gruppe? Hilft es mir, die richtige Musik aufzulegen? Unterstützt es mich, wenn ich mit Belohnungssystemen arbeite? Kann ich mein Training mit Freunden zusammen absolvieren, und während/im Anschluss noch ein gutes Gespräch mit einem wunderbaren Menschen führen?
  • Sollten die Umstände meine Routine im Monent NICHT zulassen, welche Alternativen habe ich in einem solchen Fall?
  • Das Allerwichtigste: Starten sie noch heute! Warten Sie nicht auf andere Umstände oder Zeiten, sondern legen Sie sofort los! HEUTE ist der richtige Tag!

Viel Vergnügen beim Tun!!!

Titus Dittmann ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, er holte die Skateboards nach Deutschland und gründete die Titus Dittmann Stiftung. Mit skate-aid fördert er nationale und internationale humanitäre Kinder- und Jugendprojekte seit 2009.

„Glücklicherweise bin ich ein unruhiger Typ mit sehr viel Bewegungsdrang. Meine Methode, um im Alltag fit zu bleiben, ist einfach das zu tun, worauf ich Bock habe und meinem Bewegungsdrang nachzukommen.“ Intuitiv seinem Bedürfnis nach Bewegung zu folgen, ist eine geniale Art um fit zu bleiben. Neben dem Skaten fährt er auch Autorennen und nutzt jede Gelegenheit um sich zu bewegen. Auf Reisen benutzt er grundsätzlich die Treppe statt des Aufzuges.

Titus Dittmann:“…ich fühle mich sehr gut so wie es ist.“

Für Titus Dittmann ist der Spaßfaktor einer seiner Antriebe. Sich wohl in seiner Haut zu fühlen und sich mit Freude zu bewegen, kennen alle, die regelmäßig Sport treiben. Den Körper zu spüren, seine Kraft und Beweglichkeit und auch die eigenen Reflexe wahrzunehmen sind wundervolle Belohnungen regelmäßigen Trainings. Wie herrlich ist es, neu gesteckte Ziele zu erreichen und sich bewußt zu werden, was für ein fein aufeinander abgestimmtes Wunderwerk der eigene Körper ist.

Wie oft stellen wir fest, dass die eigene Laune nach dem Training besser geworden ist. Dass man plötzlich mehr Abstand zu Herausforderungen hat und sogar eine Sache aus einer ganz anderen Perspektive betrachten kann. Körper und Geist sind eng miteinander verbunden. Stress, der sich im Körper manifestiert, kann durch Bewegung gelöst werden.

Ein Teilnehmer meiner Kurse erzählte nach der Trainingsstunde, in der er eine besondere Herausforderung durch Probieren verschiedener Methoden gemeistert hatte, dass er jetzt stärker und seinem aktuellen beruflichen Projekt gewachsen fühle.

“Meditation ist auch nicht mein Ding, aber gut drauf sein, das Glas immer halb voll sehen und im Job Freude, Sinnstiftung und Erfüllung zu erleben, sind mein Ding! Das hält Körper und Geist fit und jung.“

Eine positive Einstellung erleichtert den Umgang mit herausfordernden Situationen nicht nur im sportlichen Bereich. Die lösungsorientierte Vorgehensweise stärkt unsere innere Widerstandsfähigkeit. Die so gewonnene Energie können wir für neue Projekte nutzen oder auch andere Menschen unterstützen. Titus schafft es, Kindern in krisengeprägten Ländern mit seiner Stiftung skate-aid   wieder Hoffung zu geben und gibt ihnen so die Möglichkeit, ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen.

Ich wünsche allen zum 1. Mai viel Vergnügen beim Bewegen des eigenen Körpers und gute Ideen für tolle Projekte!