So langsam trudeln die meisten aus dem Sommerurlaub zurück an ihre Arbeitsplätze und gehen hoch motiviert an ihre Aufgaben. Oft teilen mir meine Kunden und Teilnehmer nach kurzer Zeit mit, dass die ganze Urlaubserholung schon wieder vorbei sei und sie sich schon wieder gehetzt und gestresst fühlen.

Deswegen teile ich hier 5 Tipps, um die Urlaubsentspannung möglichst lang zu erhalten:

  1. Kurze Gedankenreisen helfen wieder Energie zu tanken.  Zurücklehnen und an eine besonders schöne Situation im Urlaub denken: ein leckeres Abendessen, einen Strandspaziergang oder den traumhaften Sonnenuntergang. Das Erlebnis vor das geistige Auge ziehen und es mit allen Sinnen wahrnehmen. Den Sand zwischen den Zehen fühlen, ins Meer eintauchen, die Sonne auf der Haut spüren, die Aromen und Gerüche der Speisen erneut genießen… einen ruhigen Moment nutzen, um den Effekt der Erholung zu erneuern.
  2. Zeitlos bleiben im Alltag. Wie angenehm ist es, im Urlaub ohne Gefühl für Zeit und Wochentag zu sein. Lassen Sie sich nicht von der morgendlichen Hektik der anderen Verkehrsteilnehmer anstecken. Starten Sie ein paar Minuten eher, testen Sie neue Wege zur Arbeit und auch neue Fortbewegungsmöglichkeiten aus. Wie angenehm und belebend kann ein kleiner Spaziergang zur Arbeit sein. Nutzen Sie die freie Zeit am Wochenende und planen Sie nicht zu viele private Termine ein.
  3. Konzentration auf eine Aufgabe. Überlegen Sie sich, was die wichtigste Aufgabe am heutigen Tag ist. Das hilft, sich zu fokussieren. Dafür muss man sein Ziel formulieren und die Tätigkeiten auswählen, um das Ziel zu erreichen. Am besten schriftlich festhalten und auch feste (ungestörte) Zeit dafür einplanen.
  4.  Mitbringsel und Fotos nutzen, um sich wieder in die Urlaubsentspannung zu versetzen. Nutzen Sie Karten (ich habe immer die Visitenkarte meines Lieblingsrestaurants in Venedig vor Augen und schon schmecke ich die wundervollen Gerichte und höre den reinen Klang des venezianischen Italienisch), Souvenirs oder Muscheln wenn sie spüren, dass der Alltagstrubel überhand nimmt. Kleinigkeiten kann man überall platzieren, ohne dass sie die Kollegen stören. Muss ja nicht gerade ein Fellkostüm sein…
  5. Urlaubsrituale erhalten. Oft pflegen wir heiß geliebte Tätigkeiten nur im Urlaub. Krimilesen am Strand, den Abendspaziergang oder das entspannte Frühstück. Viele Rituale lassen sich in den Alltag transportieren. Man kann feste Zeiten fürs Lesen einplanen, jetzt im Sommer draußen im Garten oder im Park. Auch wenn das Wetter hier recht wechselhaft ist, kann man bei einem kurzen Gang um den Block den Kopf freibekommen und den zauberhaften Abendhimmel genießen. Morgens ein paar Minuten eher aufstehen und sich in Ruhe ein gesundes Frühstück zu bereiten gibt Kraft für den ganzen Tag und man hat sich selbst schon früh am Morgen etwas Gutes getan.

Probieren Sie einen dieser Tipps, oder auch alle und prüfen Sie, was für Sie wirksam ist. Viel Erfolg damit!

In dem Seminar „Komm´mal runter“ am 19. Oktober 2017 gebe ich praxistaugliche Tipps für den gesunden Umgang mit den eigenen Ressourcen im Alltag.

Ich zeige die Wichtigkeit von Pausen auf, damit wir alle immer wieder die volle Leistung im beruflichen und privaten Kontext abrufen können.

Mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen und leicht umzusetzenden Ritualen zeige ich Wege aus dem hektischen Alltag, die ich schon seit vielen Jahren erfolgreich in Unternehmen und auch an Privatpersonen vermittelt habe.

Ich freue mich schon auf diesen Termin: 19.10.2017 von 13.30-17.30 Uhr!

Hier der Link zur Seite der WIGOS mit Infos und Anmeldeformular:

http://wigos.de/seminarprogramm/17l19.html

Die Superager sind Menschen, die im Alter von 70-90 Jahren noch sportliche Höchstleistungen vollbringen. Manche von Ihnen fangen im hohen Alter überhaupt erst an, Sport zu treiben.

In einem Artikel vom 4.6.2017 berichtet die WELT davon, dass die sportlichen Senioren auch geistig fitter sind https://www.welt.de/gesundheit/article165208838/Das-ist-das-Geheimnis-der-extrem-fitten-Hundertjaehrigen.html

 

Bislang galt diese Gruppe von sportlichen und auch geistig fitten als Ausnahmeerscheinung. Die Wissenschaft hat in ihren jüngsten Untersuchungen herausgefunden, dass für die geistige und physische Gesundheit im Alter nicht die guten Gene oder die Ernährung verantwortlich ist, sondern die Bereitschaft sich aus der eigenen KOMFORTZONE zu bewegen. Die Neurowissenschaftlerin Emily Rogalski hat sich die Gehirne dieser fitten Senioren angeschaut und festgestellt, dass diese Menschen weniger „…sogenannte Tangles im Gehirn hatten, Proteine, die als Marker für die Alzheimer-Erkrankungen gelten.“ Außerdem war die graue Substanz an der Oberfläche des Gehirns nicht nur deutlich dicker als bei Gleichaltrigen, sondern auch ausgeprägter als bei Menschen, die bis zu 30 Jahre jünger waren.

Zusätzlich hatten die sportlich fitten ein größeres ACC (Areal direkt hinter der Stirn, dass für Motivation, Selbstdisplin und Zielstrebigkeit verantwortlich ist). Diese Testpersonen hatten auch einen deutlich größeren Hippocampus, der für Leistungsfähigkeit steht.

Maike Klemeeyers (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) Intersuchungen deuten darauf hin, das sportliche Betätigung neue Zellen im Hippocampus wachsen lässt. Auch bei Menschen, die vorher nie Sport getrieben haben. Wichtig ist aber, sich selbst zu fordern und auch ´dranzubleiben.

Auch wenn wir im Alter noch viel erreichen und verbessern können, ist das kein Grund mit der sportlichen Betätigung auf „irgendwann ´mal“ herauszuschieben. Sport ist in jedem Alter sinnvoll und gesundheitsfördernd.

3 Dinge, die wichtig sind:

1. Jetzt starten und nicht auf morgen vertagen. Es ist egal, was es ist. Dafür muss man sich einen festen Termin im Kalender eintragen, sonst rutscht es im gefüllten Alltag einfach durch.

2. Dranbleiben, auch wenn es mühsam ist. Ausreden keine Chance geben (schlechtes Wetter, müder Körper, schlechte Laune…).

3. Unterstützer oder Mitstreiter suchen. Zusammen machen neue Herausforderungen viel mehr Spaß und man kann sich gegenseitig aus dem Motivationsloch holen!

Viel Vergnügen beim (Wieder-) Start!!!!

Ich werde immer wieder gefragt, was man machen kann, wenn einem gerade alles über den Kopf wächst: Neues Projekt bei der Arbeit, gleichzeitig muss ein neuer Kollege eingearbeitet werden, das normale Tagesgeschäft will erfüllt werden, die Familie wünscht sich die gebührende Aufmerksamkeit, der Sport soll seinen Platz haben und und und…

Manchmal sagen mir meine Teilnehmer und Kunden, dass sie so gefüllte Tage, oder gar Wochen haben, dass sie überhaupt keine Zeit mehr für sich finden können. Sie berichten, dass es Tage gibt, an denen sie sich überhaupt nicht wahrnehmen, oder gar spüren konnten.

Die Jahreszeiten, wie jetzt der Frühling mit all seinen Gerüchen, Vogelstimmen und seiner Farbenpracht rauschen nur so vorbei.

Mein Tipp: Sich selbst eine Zeit am Tage fest reservieren, selbst wenn sie nur ganz kurz ist.Ohne Störung und Aufgaben. Diese Zeit nutzen, um wieder aufzutanken. Das kann z.B. eine Tasse Tee in Ruhe genossen, ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, oder ein Schaumbad sein. Eine kleine Meditation, oder Entspannungsübung eignet sich genauso wie eine Entspannungsreise.

So eine Reise durch den ganzen Körper füge ich hier als Audiodatei ein. Telefon ausschalten, Türe schließen und los geht es! Viel Vergnügen beim Ausprobieren!

Niels-Peter Jensen ist Fernsehmoderator (ProSieben MAXX) und Mountainbiker und erzählt im Podcast Interview mit meinem Netzwerkpartner Burkhard Bensmann von seinen Projekten und Abenteuern.

Besonders berührend war für mich die Antwort auf die Frage, was er nach einem schweren Unfall im Krankenhaus mit 17 gebrochenen Knochen und der Kündigung durch den Veranstalter und Arbeitgeber macht: “ Man trainiert man die Körperteile, die noch funktionieren.“

Ein wunderbares Bild für das ganze Leben: Man liegt am Boden, klopft sich den Staub ab und steht wieder auf. Vermutlich wären die meisten von uns am Boden zerstört, würden in der Opferrolle hängen bleiben und über die Ungerechtigkeit des Lebens klagen.

Aufzustehen und weiter zu machen ist manchmal wie eine nicht zu bewältigende Herausforderung. Man sieht kein Licht am Ende des Tunnels. Aber wer sagt denn, dass wir solche Einschnitte im Leben immer allein bestehen müssen? Wir können uns Hilfe durch andere Menschen suchen. Gemeinsam lassen sich Hürden viel leichter nehmen. Auch das in Anspruch nehmen von Hilfe, stärkt unsere innere Widerstandskraft.

Hier der Link zum Podcast:

http://ld21.de/sf49-extreme-selbstfuehrung/

Viel Vergnügen beim Hören!!