Für das Thema Pausen in Unternehmen, insbesondere zu den Micropausen habe ich Maren Meynert für die NOZ Tipps verraten, die leicht in den Alltag integrierbar sind. Vielen Dank für das kurzweilige Gespräch!
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Für das Thema Pausen in Unternehmen, insbesondere zu den Micropausen habe ich Maren Meynert für die NOZ Tipps verraten, die leicht in den Alltag integrierbar sind. Vielen Dank für das kurzweilige Gespräch!
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2022 gut verlassen und für ein ausgezeichnetes 2023 sorgen.
Sich am Ende des Jahres zurückziehen und reflektieren, was gut war in 2022 und was ich anders machen kann im neuen Jahr, ist eine gute Gelegenheit für persönliches Wachstum. Folgende Fragen können dabei helfen. Mein Tipp: Halte diese Fragen schriftlich fest, damit Du sie jederzeit zur Hand hast.
Geht Dir das manchmal auch so? Eine online Konferenz jagt die Nächste? Oft gibt es keine Möglichkeit, aufzustehen und sich zu strecken, Luft zu holen oder ein Glas Wasser zu trinken.
Dieses Arbeiten, welches wir die letzten 3 Jahre verinnerlicht haben, strengt uns an. Microsoft hat schon im letzten Jahr eine Studie dazu durchgeführt und folgendes festgestellt: Hintereinander folgende Videokonferenzen erhöhen das Stressniveau, aber es gibt ein Gegenmittel:
Kurze Pausen.
„Unsere Forschung zeigt, dass Pausen wichtig sind, nicht nur, damit wir am Ende des Tages weniger erschöpft sind, sondern auch, um unsere Fähigkeit zu verbessern, uns in diesen Meetings zu konzentrieren und zu engagieren“, sagt Michael Bohan, Senior Director der Human Factors Engineering Group von Microsoft, der das Projekt leitete.
Die Untersuchung brachte drei wesentliche Erkenntnisse:
Mein Tipp für erfolgreiche online Meetings: Die regelmäßige Teambesprechung um 5 Minuten kürzen, sodass die Mitarbeitenden die Zeit individuell nutzen können oder das Meeting mit einer gemeinsamen Übung starten. Gut geeignet ist das box breathing. Diese Atemtechnik steigert die Konzentration und fördert die Fokussierung.
Diese Micropausen sind auch ein Antidot zu Stress an besprechungsfreien Tagen. Einzelne Minuten zum Herunterfahren nutzen, um danach wieder produktiv arbeiten zu können.
Hier geht es zum box breathing https://at-fit.de/stress-reduzieren-mit-der-box-atemtechnik/
Viel Erfolg bei wirksamen Besprechungen!
Weitere Tipps für erfolgreiche Videokonferenzen findest Du hier:
https://at-fit.de/bei-videokonferenzen-konzentriert-bleiben/
In diesem kurzen Videoclip stelle ich das box breathing vor. Viel Gewinn damit!
Hier geht es zum Artikel https://at-fit.de/stress-reduzieren-mit-der-box-atemtechnik/
Zurzeit höre ich vermehrt Äußerungen wie:“Ich fühle mich niedergeschlagen, ohne konkret zu wissen warum“ oder „Ich kann nicht mehr einschlafen. Kaum, dass ich im Bett bin, springt mein Kopfkino an“ oder „Die politische und wirtschaftliche Lage schlägt mir auf den Magen“.
Die täglichen Schreckensmeldungen können uns leicht das Gefühl von überwältigt sein, vermitteln. Wenn wir die Nachrichten verfolgen, ist das kein Wunder, dass wir uns hilflos fühlen.
Der Begriff der „erlernten Hilflosigkeit“ prägte Martin Seligmann, nachdem er dieses Verhalten bei Tierversuchen festgestellt hatte. Die Hunde, die erlernt hatten, dass Sie keinen Einfluss auf schwierige Situationen haben, wurden auch in späteren Phasen nicht aktiv, als sie die Möglichkeit hatten, die Situation zu ändern.
Nach Angaben der American Psychological Association tritt erlernte Hilflosigkeit auf, wenn jemand wiederholt mit unkontrollierbaren, stressigen Situationen konfrontiert wird und dann keine Kontrolle ausübt, wenn diese verfügbar ist.31.05.2019
(According to the American Psychological Association, learned helplessness occurs when someone repeatedly faces uncontrollable, stressful situations, then does not exercise control when it becomes available.31.05.2019)
Was können wir in dem jetzigen Transformationsprozess unternehmen, um uns wieder mit Energie und Zuversicht zu versorgen? Wie können wir uns wieder bewusst werden, dass wir ausreichend Fähigkeiten und Kompetenzen besitzen, um handlungsfähig zu bleiben?
Hier nenne ich 6 Tipps, die uns dabei unterstützen, unsere Selbstwirksamkeit zu trainieren:
1. Rituale für den Start in den Tag/aus dem Tag. Rituale helfen uns dabei, Halt und Orientierung zu fühlen, egal wie chaotisch unsere äußere Welt gerade ist. Wir kommen aus dem Passivsein ins TUN. Wir werden pro aktiv, statt einfach nur zu reagieren.
Solche Rituale können zum Beispiel sein:
Morgenrituale:
Beispiele für Abendrituale:
2. Momente der Wertschätzung, der Ehrfurcht in den Alltag bringen: All die Dinge oder Phänomene der Natur, die uns staunen lassen, wie z.B ein Sonnenuntergang, die Fülle der Blüten an einem Baum oder der Blick in ein Tal geben uns Kraft und Hoffnung.
Wenn wir uns erinnern, wie sensationell die Natur ist, ist es für uns leichter, unsere Probleme in einer anderen Perspektive zu sehen. Auch ein aufbauendes Gespräch für einem Freund/Kollegen, eine Meditation oder das regelmäßige Gebet können förderlich sein.
Wir bekommen wieder ein Gefühl für die Dimension: Wir können nicht die Welt retten, aber jeder kann ein paar Menschen unterstützen. Für diese Menschen bedeutet es eine Menge. Jeder von uns kann einen Unterschied machen und aktiv werden. So können wir uns wieder wirkungsvoll fühlen.
3. Die Art, wie wir zu uns sprechen, überprüfen.
Wir erwarten in der Regel positive Ansprache von anderen Menschen und denken häufig nicht daran, wie wir selbst mit uns sprechen. Wenn ein guter Freund in einer misslichen Lage ist, würden wir ihn nie beschimpfen oder darin bestätigen, dass er versagt hat. Wir oft ist unsere Ansprache zu uns selbst ungnädig oder gar destruktiv? Verwenden wir für uns selbst die gleiche Sprache wie für den guten Freund.
In widrigen Phasen denken wir häufig:“Alles ist schlecht“. Das ist nicht korrekt. Genauso wie auch nicht alles gut ist.
Wenn wir uns bewusst machen, dass wir eine schlechte Nacht hatten und dünnhäutig am Folgetag sind, können wir diese eine Situation in Perspektive setzen und Abstand dazu gewinnen.
Dr. Ethan Cross (University of Michigan) gibt in seinen Büchern unter anderem diese Tipps:
4. Mission /Vision für Dein Leben:
Was ist meine Bedeutung hier auf dem Planeten? Menschen mit Sinn im Leben sind mental stabiler, zeigt die Forschung. Frage Dich: Warum ist das bedeutungsvoll für Dich? Was LÄSST DICH MORGEN GERNE AUFSTEHEN?
Burkhard Bensmann hat seinen Büchern der Vision/Mission ein ganzes Feld gewidmet („Wirksam handeln durch Selbstführung). Er empfiehlt, dass die Vision/Mission spezifisch, umsetzbar und zielführend sein sollte.
5. Mentales Training wie Fitnesstraining in den Alltag integrieren. Wenn wir unsere Bauchmuskulatur regelmäßig trainieren, werden die Muskeln stärker. Genauso so können wir auch unsere Fähigkeit zum Entspannen und auch unsere Widerstandskraft trainieren. Regelmäßiges Training lässt diese Kompetenzen stärker werden.
Wenn wir üben, Vertrauen zu haben in einer Situation, die wir nicht kontrollieren können, dann ist diese Gefühl des Vertrauens, der Selbstwirksamkeit immer bei uns. Mut und Neugier in eine unbekannte Situation zu bringen, hilft, diese zu leichter zu meistern.
6. Begrenze die negativen Nachrichten
Wir können innerhalb kürzester Zeit die Nachrichten in der ganzen Welt checken. Wir können nicht nur erfahren, was es Neues in der Nachbarschaft gibt, sondern auch in der Hauptstadt und in allen Ländern dieser Welt. Das kann sich überwältigend anfühlen. Deshalb mein Tipp: Wähle gezielt aus, welche Nachrichten Du konsumierst.
Bestimme selbst, wann, wo und aus welcher Quelle Du welche Nachrichten konsumierst. Als Letztes am Abend lassen uns Schreckensnachrichten nicht gut schlafen und wir wachen mit negativen Gedanken auf. Morgens wollen wir aber nicht geschwächt, sondern gestärkt in den Tag starten. Auch die kritische Hinterfragung, aus welcher Quelle wir uns informieren, ist wichtig. Fernsehen ist nicht zum Reflektieren gedacht. Wenn wir hingegen lesen, können wir Pausen machen oder auch den Artikel stoppen.
Die Zeitungen und Nachrichten haben viel mehr negative als positive Berichte. Suche ganz bewusst nach mutmachenden Artikeln.
Gerald Hüther plädiert in seinem Buch „Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn“ dafür, wieder Langeweile ins Leben einzuladen. Er beschreibt, dass wir früher zum Beispiel bei Bahnfahrten einfach aus dem Fernster geschaut haben und unsere Gedanken einfach treiben konnten. Heute schauen wir die meiste Zeit auf unser Smartphone. Titus Dittmann („Vater der deutschen Skateboard-Szene“) sagt sogar, dass Langeweile die Quelle von Inspiration und Neuem sein kann. Wann hattest Du zuletzt ein Gefühl von Langeweile?
Wie können Teams in Unternehmen produktiv und zugleich zuversichtlich bleiben angesichts der Fülle an Schreckensnachrichten und vielfältigen Aufgaben? Wenn ich zurzeit mit den Mitarbeitern und Geschäftsführern in Firmen spreche, höre ich häufig, dass das normale Tagesgeschäft unter den zahlreichen Erschwernissen leidet: Materialmangel, Ausfall der Mitarbeiter durch Corona/-quarantäne oder die Sorgen um die Situation der Ukraine.
Trotz dieser Fülle an schwerwiegenden Themen wollen wir gesund und handlungsfähig bleiben. Hier gebe ich bewährte Tipps:
Mein Tipp: Organisieren Sie mit der Geschäftsführung Hilfspakete: Sie können zum Beispiel zusammen Pakete packen oder für geflüchtete Kinder einen Ausflug vorbereiten. Vielleicht ist es möglich, zusammen etwas zu fertigen oder zu bauen, was Menschen in Not unterstützt.
Mein Tipp: Testen Sie box breathing. Es ist einfach zu lernen, nimmt wenig Zeit in Anspruch und ist eine wirksame Methode, um sich zu fokussieren. Hier geht es zur Anleitung:https://at-fit.de/stress-reduzieren-mit-der-box-atemtechnik/
Mein Tipp: Finden Sie Zeiten, wann Sie die News konsumieren und verweisen Sie dann das Smartphone oder Tablet zurück an seinen Platz (es ist nicht festgewachsen an Ihrer Hand…)
Was kann ich als Expertin für Achtsamkeit und Fitness Sie und Ihr Team unterstützen? Senden Sie mir gerne eine Mail an at@anja-termoellen.de oder rufen Sie mich an unter der 0172 2847960.
Am 10. März 2022 von 12.30-14.00 Uhr darf ich für die Koordinierungsstelle und Verbund Frau und Betrieb e. V. einen online Vortrag mit anschließender Fragerunde zum Thema „Mental und physisch gesund bleiben in herausfordernden Zeiten“ geben.
Ich freue mich auf den kreativen Austausch!
Hier geht es zu Anmeldung für die Unternehmen des Verbundes:
https://frau-und-betrieb-os.de/der-verbund-frau-und-betrieb-e-v-laedt-ein-zu-netzwerkmittagspause/
Die meisten denken bei gesunder Ernährung an Kalorienrestriktion. Die Autorin des Buchs „Food Story: Rewrite the way you eat, think and live“, Elise Museles empfiehlt, lieber an Wohlfühlen beim Essen zu denken, als an das Zählen der Kalorien. Dafür gibt sie ein paar leicht umsetzbare Tipps:
Meine persönlicher Tipps:
Burkhard Bensmann gibt in seinem aktuellen Podcast wertvolle Tipps, um mental fit zu bleiben. Die 10-minütige Episode „Das mentale Immunsystem stärken“ ist prall gefüllt mit alltagstauglichen Ratschlägen. Mit drei persönlichen Empfehlungen leiste ich einen Beitrag in dieser interessanten Folge.
Viel Vergnügen beim Hören!
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