Andrea Kotte, Vermögensbetreuerin und Prokuristin und Ihr Ehemann Sebastian Kotte, Vorstand der Spiekermann & CO AG in Osnabrück sorgen gemeinsam für den Ausgleich zum beruflichen Alltag:
Die beiden praktizieren regelmäßig zusammen Nordic Walking. Eine hervorragende Methode, um den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen und ihn auch gut abzuschließen. Das Paar treibt nicht nur zusammen Sport, sie arbeiten auch im gleichen Unternehmen.

„… frische Luft, Bewegung, die Gegend erkunden und man hat Zeit für Gespräche, ohne abgelenkt zu werden.“

Die beiden nutzen den sportlichen Effekt des Walkings und die entspannende Wirkung der Natur, um zu regenerieren. Gleichzeitig verbringen sie Als Paar Zeit miteinander. Hinterher ist der Puls ruhig und der Kopf wieder frei.
Diese vielen „Bälle“, mit denen wir im täglichen Leben „jonglieren“, unter einen Hut zu bekommen, ist für uns alle eine Herausforderung. Arbeit, Freizeit, Sport, Familie und Freunde, Ehrenamt, Hobby, usw. die Liste wird immer länger. Wir müssen uns entscheiden, was wirklich wichtig ist. Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern sollte ganz oben auf unserer Prioritätenliste stehen.
Andrea und Sebastian Kotte haben eine für sie passende Methode gefunden, die mehrere Aspekte erfüllt.

Zusätzlich nutzen die beiden, soweit es die Terminkalender zulassen, in der Sommerzeit das Freibad und halten sich durch Gerätetraining und Gymnastik fit. Auch eine ausgewogene Ernährung ist für beide wichtig, genauso wie ein gutes Frühstück als Start in den Tag.

„Bewegung ist für uns eine Art Stressabbau und wichtig für Geist und Gesundheit. Ein idealer Ausgleich für die tägliche Arbeit im Büro.“

Um fit und gesund zu bleiben, ist es wichtig, das passende System zu finden. Hier ein paar Tipps von mir:

  • Welche Bewegung macht mir Spaß und unterstützt mich?
  • Wie kann ich vorgehen, um sie an meinen Tagesablauf anzupassen?
  • Wie kann ich mich motivieren, wenn das kuschelige Sofa ruft? Brauche ich z.B. einen Trainingspartner oder eine Gruppe? Hilft es mir, die richtige Musik aufzulegen? Unterstützt es mich, wenn ich mit Belohnungssystemen arbeite? Kann ich mein Training mit Freunden zusammen absolvieren, und während/im Anschluss noch ein gutes Gespräch mit einem wunderbaren Menschen führen?
  • Sollten die Umstände meine Routine im Monent NICHT zulassen, welche Alternativen habe ich in einem solchen Fall?
  • Das Allerwichtigste: Starten sie noch heute! Warten Sie nicht auf andere Umstände oder Zeiten, sondern legen Sie sofort los! HEUTE ist der richtige Tag!

Viel Vergnügen beim Tun!!!

Ulla Weller sagt:“Ich treibe gerne Sport“. Diese  Aussage lässt natürlich das Herz eines jeden Trainers höher schlagen, denn mit Freude trainieren ist die beste Methode, um fit zu bleiben. Wenn man mit Sport beginnt, weil der Arzt dazu rät, oder weil sportliche Betätigung dem Zeitgeist entspricht, man aber eigentlich gar keine Lust dazu hat, wird das Durchhalten schier unmöglich. Ulla Weller hat das passende Training für sich gefunden: Regelmäßiges Jogging.

„Mein persönliches Fazit: ‚Etwas‘ machen ist besser als ‚gar nichts‘!“
„Aber das Gute ist sicherlich, dass ich auch entspannt bin, wenn ich keine Zeit zum Joggen oder Workout habe…ich „muss“ also nicht laufen….
Die Freude an Entspannung und Bewegung sollte das Alltagsleben einfach lässig und locker bereichern.“
 Joggen kann man fast überall, einziges Equipment sind gute Laufschuhe. Dieses Ausdauertraining stärkt das Herz und viele meiner Kunden bestätigen, dass sie so den „Kopf wieder frei bekommen“. Man kann die Zeit und die Strecke selbst bestimmen und ist unabhängig von Öffnungszeiten oder Trainingspartnern. Ulla nimmt  auch an Wohltätigkeitsläufen teil, um so zum Sport zu motivieren und gleichzeitig auf gesellschaftliche Themen hinzuweisen.
Überhaupt geht sie gern zu Fuß benutzt Treppen statt der Aufzüge.

Sie kann den Nutzen für Ihre Kondition sogar messbar erkennen:

„Im Laufe der Zeit hat sich z.B. mein Lungenvolumen erweitert…das habe
  ich zufällig entdeckt, als ich mir mal ältere Gesangsstücke vornahm und
  die jeweiligen Atemzeichen gesehen habe.“

Zusätzlich bedient sich  Ulla Weller eine Trainingsapp, um ein kurzes Training  für den ganzen Körper zu absolvieren. Mit Freunden oder dem Ehemann und fährt sie regelmäßig Alpin Ski. So kann sie ganz wunderbar den Sport mit dem Treffen von Freunden verbinden und soziale Kontakte pflegen. Sie nimmt  auch an Wohltätigkeitsläufen teil, um so zum Sport zu motivieren und gleichzeitig auf gesellschaftliche Themen hinzuweisen.

Gezielte Übungen aus der chinesischen Heilgymnastik helfen ihr im Alltag und unterstützen bei der Entspannung.

Für die geistige Fitness achtet sie auf ausreichend Input durch Bücher und Zeitungen.

Den Dreiklang aus körperlicher Fitness, mentaler Entspannung und geistiger „Nahrung“ hinzubekommen, ist in unseren gefüllten Tagen eine Herausforderung.  Dennoch lohnt es sich, diese anzunehmen. Es gibt immer Phasen im Leben, in denen nicht alles unterzubringen ist, aber ein festes Plätzchen für eine wohltuende Routine sollte eingeplant werden. Auch wenn es nur wenige Minuten am Tag sind.

Thomas Michel hat Sport als festen Bestandteil in sein Leben integriert.

An sechs Tagen in der Woche trainiert seine „Kraft und Ausdauer im Wechsel“. Den siebten Tag nutzt er als Ruhetag. So legt er gleich nach der Arbeit los, um gar nicht Gefahr zu laufen, auf dem Sofa zu landen. Diese Vorgehensweise, gleich nach der Arbeit zu trainieren ist für viele eine bewährte Strategie. Wenn man erst einmal zuhause ist, hat man immer einen Grund, das Training ausfallen zu lassen. Erst recht im frostigen Winter fällt das Aufraffen schwer. Wie warm und kuschelig ist es doch unter der Decke mit einer schönen Tasse Tee…

Wir alle brauchen gute Pläne, um unser Training zu absolvieren. Niemand ist immer motiviert.

Deshalb ist es wichtig, herauszufinden, wie man dabei bleiben kann. Thomas Michel hat seine Methode gefunden. Ein anderer arbeitet vielleicht gut mit Belohnungssystemen: Erst das Training und danach gibt es die heiße Schokolade. Der Nächste kann sich erst aufraffen, wenn er sich seine Ziele vor Augen geführt hat. Ein anderer schnürt erst die Laufschuhe, wenn der Trainingspartner vor der Tür steht.

Mein Tipp: Probieren Sie verschiedene Modelle zum „Dranbleiben“ aus, und finden Sie das Passende für sich. Entdecken Sie, welches Format für Sie wirksam ist und genießen Sie das Testen!

„Keine Bluthochdrucktabletten, Diabetes 2 im Griff und 10 Kilo abgenommen.“ Die gesundheitliche Wirkung des Trainings kann auch ein Antrieb sein. Thomas Michel kann die Ergebnisse messen; auf der Waage und beim medizinischen Check-up. Die Gesundheit zu stärken, wie in Michels Fall ohne Medikamente auskommen können, ist ein sehr lohnenswertes Ziel.

Wie sehr wir unsere Gesundheit selbst prägen können, ist uns manchmal gar nicht bewusst. Sicherlich können wir trotz Achtsamkeit im Alltag erkranken und können Opfer von Unfällen werden. Dennoch ist es uns möglich, viele Faktoren zu beeinflussen.

Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck kann man mit Disziplin und Durchhaltevermögen (und natürlich der regelmäßigen Kontrolle des Hausarztes) durchaus in den Griff bekommen. Ich habe Teilnehmer, die durch gezieltes Training und Ernährungsumstellung auf Tabletten verzichten können. Sie berichteten, dass das Erreichen dieser Ziele sie unglaublich stolz und zufrieden mache. Diese positiven Gefühle verstärken meines Erachtens auch noch einmal die gesundheitlichen Aspekte.

Es lohnt sich, zu jedem Zeitpunkt des Lebens in die Gesundheit zu investieren. Verschieben Sie Ihre Vorsätze nicht auf morgen, sondern starten Sie heute! Ich gehe jetzt auf meine Yogamatte.

Gestern Nachmittag, als mich der kleine Hunger überfiel, ging ich in die Küche und blickte in meinen gefüllten Kühlschrank. Was bereite ich mir als Snack zu?

Ein herzhaftes Käsebrot, einen Joghurt mit Früchten, oder doch lieber die Schokolade (Mist, die fällt ja aufgrund der Fastenzeit aus)? Ich entschied mich für ein Brot, dick belegt mit köstlichen Avocadoscheiben.

Während ich meine Pause genoss, wurde mir bewusst, wie gut es mir geht: Ich kann mich jederzeit  am gefüllten Kühlschrank bedienen und kann sogar noch aus verschiedenen Speisen wählen.

Natürlich ist mir klar, dass nicht alle Menschen das Privileg des Sattessens haben. Auch gibt es genug Menschen, die vielleicht nur eine Portion Reis zur Verfügung haben und sich diesen für eine ganze Woche einteilen müssen. Aber, ist uns das eigentlich die meiste Zeit bewusst? Oder essen wir auch, ohne darüber nachzudenken ob wir überhaupt Hunger haben? Einfach weil es lecker schmeckt, Zeit überbrückt werden muss oder weil das Essen eine innere Leere ausfüllen soll.

Sicher dürfen wir all´diese köstlichen Dinge genießen. Meinetwegen auch die Erdbeeren im Winter. Genießen, sich diesen Luxus bewusst machen und dankbar dafür sein.

Dankbarkeitsübungen oder auch Rituale helfen uns im Alltag wieder Bodenhaftung zu finden. Oft nehmen wir das Alltägliche für selbstverständlich. Wenn wir uns bewusst werden, was alles gut in unserem Leben läuft, versorgt uns das mit neuer Energie und uns wird auch klar, dass dieses Freiheiten von uns verteidigt werden müssen, wie z.B. der Frieden in unserem Land und auch unsere Grundrechte.

Alle diese Privilegien nehmen wir häufig für selbstverständlich, oder nehmen sie gar wahr, wenn sie nicht verfügbar sind. Eine schriftliche Liste zu erstellen mit den Rechten und Vorzügen führt uns vor Augen, welchen Reichtum wir genießen dürfen. Diese kann von exotischen Früchten im Winter über freie Studienwahl auch zu ganz einfachen Dingen reichen. So können wir uns im Moment über täglichen Sonnenschein und strahlend blauen Himmel erfreuen, über die blühenden Schneeglöckchen und auch das morgendliche Vogelgezwitscher, welchen den kommenden Frühling ankündigt….Diese Liste mit völlig kostenlosen und jedermann zugänglichen Wundern läßt sich immer weiter fortsetzen.

Welche fünf Dinge, Menschen oder Umstände fallen Ihnen spontan ein? Schreiben Sie diese sofort nieder und nehmen Sie diese Liste zur Hand, wenn Sie sich mutlos oder traurig fühlen. Diese Liste unterstützt sie dabei, wieder mit neuer Energie die Herausforderungen des Lebens zu meistern.

 

Ich wünsche allen einen fantastischen Start in die neue Woche!

 

Mein zweiter Interviewpartner ist Thomas Bühner vom Gourmetrestaurant La Vie in Osnabrück.

Der mit drei Michelinsternen prämierte Koch achtet auf ausreichend Schlaf und startet seinen Tag mit einem Glas Wasser, um für ausreichend Hydrierung zu sorgen.

Wert legt Bühner darauf, seine „… Mahlzeiten in Ruhe und sitzend einzunehmen“. Diese eigentlich selbstverständlichen Angewohnheiten sind vielen von uns völlig abhandengekommen, sodass wir meistens unser Essen im Stehen oder noch schlimmer vor unseren Bildschirmen verzehren. So nehmen wir uns völlig die Möglichkeit, das Essen zu genießen und auch den eintretenden Zustand der Sättigung zu spüren. Der Sternekoch sorgt außerdem mit festen Essenszeiten dafür, dass er keinen großen Leistungsabfall hat.

Achtsam und mit Ruhe zu essen ist eine der besten Möglichkeiten, um schlank zu bleiben.

Mein Tipp: Auch wenn der Alltag gut gefüllt ist, nehmen Sie sich die Zeit für Ihre Mahlzeiten und achten Sie auf regelmäßiges Essen. Sie merken so eher, wann das Sättigungsgefühl einsetzt und vermeiden Heißhungerattacken.

„Meditation mache ich eher spontan und zwischendurch, aber nicht im Schneidersitz.“

Um fit und achtsam zu bleiben, baut Bühner regelmäßige morgendliche Sporteinheiten und „… kleine Auszeiten“ ein. Ein entspannter Rücken, eine größere Beweglichkeit, bessere Laune und eine gesteigerte Konzentration sind die für ihn spürbaren Effekte.

Erfolgreiche Fitnesskonzepte wie in Thomas Bühners Fall können leichter durchgehalten werden.

So ist  z.B. ein kraftvoller Rücken eine gute Unterstützung im Alltag. Die Rückenmuskeln sind in jede unserer Bewegungen involviert, stabilisieren uns bei allen Arm- und Beinbewegungen und unterstützen unsere Balance.

Wenn wir uns die positiven Wirkungen unseres Trainings vor Augen führen, können wir uns immer wieder neu zum Training motivieren. Manchmal scheint der Anfang zu aufwendig, oder wir glauben zu wenig Zeit zu haben. So schieben wir unsere Vorsätze immer wieder auf. Der richtige Zeitpunkt ist JETZT! Finden Sie die sportliche Betätigung, die Ihnen Spaß bereitet. Wenn Sie spüren, dass Sie sich nur noch mit Überwindung aufraffen können, ändern Sie das Format!

 

Ich wünsche allen eine aktive Woche!

 

 

 

 

Die meisten von uns kennen das: Nach kurzer Zeit sind unsere guten Vorsätze vergessen (wir greifen doch wieder ständig zur Schokolade, bleiben lieber auf dem Sofa, statt Sport zu treiben und springen morgens doch erst in letzter Sekunde aus dem Bett).

Wieso fällt es uns so schwer, neue Gewohnheiten etablieren und Ungeliebte abzulegen? Wie können wir unsere Vorsätze und Ziele erreichen, ohne uns als Versager zu fühlen?

In dem Artikel http://www.zeit.de/zeit-wissen/2018/01/psychologie-gewohnheiten-verhalten-muster-aenderung/komplettansicht

vom 12.02.2018 in der ZEIT beschäftigt der Autor Tobias Hürter sich mit diesem Thema – und macht Mut!

Autopilot erkennen und handeln

Wir alle verbringen einen großen Teil unserer Zeit im Modus des „Autopiloten“ (laut Bericht zwischen einem Drittel und der Hälfte unseres Lebens). So brauchen wir nicht ständig über jede Entscheidung nachzudenken und sparen Energie („Geschirr spülen, Autofahren, Zähneputzen“).

Hürter: „Das ganze Leben gründet auf einem Fundament von Gewohnheiten“. Das ist auch in Ordnung, finde ich, solange diese Gewohnheiten nützlich sind. Möchten wir sie ändern, merken wir, wir schwer es ist, sie wieder loszuwerden und ertappen uns dabei, Schokolade in den Einkaufswagen zu legen, oder drehen uns morgens im Bett noch einmal um, statt in Ruhe in den Tag zu starten.

Hürter beschreibt in seinem Artikel dieses Phänomen als „Gewohnheitsschleife“: „Auslöser-Routine-Belohnung“.

„Der Auslöser kann eine typische Alltagssituation sein oder eine innere Stimmung, die den Mechanismus in Gang setzt. Anschließend durchläuft das Gehirn die für die Gewohnheit charakteristische Folge von Handlungsimpulsen. Bei Erfolg springt das Belohnungssystem des Gehirns an. Das Muster verfestigt sich. Wer aus dieser Schleife ausbrechen will, kann es an jedem ihrer drei Glieder versuchen.“

Am leichtesten fällt es uns, wenn wir den auslösenden Moment vermeiden. Wir erleben es häufig, dass wir in einer anderen Umgebung, wie z.B. im Urlaub leichter alte Gewohnheiten ablegen können. Die gesunde Ernährung klappt so lange, bis wir wieder zu Hause vor dem Schrank mit den Süßigkeiten stehen. Auch unsere Disziplin und unser Wille sind irgendwann erschöpft, und schon ignorieren wir unsere Laufschuhe einfach.

Das beste Rezept, so Hürter sei es, einer schlechten Gewohnheit, eine neue entgegenzusetzen. Wenn der Heißhunger kommt, so z.B. immer ein Glas Wasser zu trinken.

Er macht aber auch deutlich, dass dieses Umprogrammieren nur funktioniert, wenn man wirklich von dieser neuen Gewohnheit überzeugt ist. Wenn man also in Wirklichkeit joggen verabscheut, und man es nur trainiert, weil es alle in der eigenen Bezugsgruppe tun, wird man es nicht durchhalten.

Tipps um neue Gewohnheiten zu etablieren:

  • Die Ziele genau überprüfen: Will ich das wirklich, oder entstehen die Motive aus z.B. Gruppenzwang?
  • Das Ziel so genau wie möglich formulieren: Statt „mehr Sport“, lieber „jeden Samstagmorgen Yoga“ praktizieren.
  • Die Ziele positiv formulieren: „Ich nehme die Treppe leicht“, statt „Ich will nicht jedes Mal außer Atem sein, wenn ich die Treppe hochlaufe“.
  • Mit Belohnungssystemen arbeiten.
  • Auslösende Situationen vermeiden: Wenn der Nachhauseweg nach dem Sport immer an dem heiß begehrten Dönerimbiss vorbeiführt, lieber einen anderen Weg wählen.

Viel Vergnügen, Kreativität und Durchhaltevermögen!

Die Schultern immer ´mal wieder zu entspannen und zu lockern, unterstützt den Schultergürtel und schärft die Wahrnehmung für die eigenen Haltungsmuster. Vielleicht stellt der ein oder andere  fest, dass die Schultern hoch zu den Ohren gezogen sind. Oder auch, dass sie nach vorne gerutscht sind.

So ein Haltungsmuster nehmen uns unsere Schultern auf Dauer übel. Mit der folgenden Übung können wir entgegenwirken und ein Gefühl für unsere Haltung gewinnen.

Die Übung habe ich „Einkaufstaschen“ getauft. Diese brauchen Sie natürlich nicht. Möglicherweise fällt die Ausführung am Anfang leichter mit zwei Wasserflaschen in der Hand.

Sie können Sie gerne testen, wenn Sie das nächste Mal Wasser aus dem Keller holen.

Mein Projekt zum Thema „Wie halten sich Menschen achtsam+fit angesichts der beruflichen Herausforderungen“ ist gestartet. In kurzen schriftlichen Interviews beantworten mir in den nächsten Wochen Frauen und Männer Fragen zum Thema Fitness und gesund bleiben. Ich möchte so Anregungen geben, wie unterschiedlich gesunde Lebensweisen aussehen können.

Hier im Blog berichte ich auszugsweise darüber.  Zusätzlich zu den Antworten erläutere ich die Vorteile der jeweiligen Methoden.

Allererste Interviewpartnerin ist Ira Klusmann, Hoteldirektorin des Steigenberger Hotel Remarque und des arcona LIVING Osnabrück.

Ira Klusmann: „Wenn möglich, gehe ich einmal die Woche walken und spiele Tennis.“ Zusätzlich nutzt die zweifache Hotelmanagerin zur Fortbewegung das Fahrrad.

So kann sie hervorragend frische Luft tanken, ihr Herz-Kreislauf-System trainieren und auch den Kopf wieder freibekommen. Walking kann man sehr gut in den Alltag integrieren, da man es praktisch überall (auch in anderen Städten) durchführen kann und man zeitlich eine große Flexibilität hat. Auch die Länge des Trainings kann je nach verfügbarer Zeit variieren.

Tennisspielen ist eine gute Möglichkeit, Zeit mit Freunden und Bekannten zu verbringen; die Gesundheit wird unterstützt und man trifft seine Freunde. Das Spielen selbst trainiert neben den großen Muskelgruppen auch das Reaktionsvermögen, Schnelligkeit, Kondition sowie Koordination und Selbstbeherrschung.

Mit dem Radfahren kann man wunderbar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

Man tut seinem Herzen etwas Gutes und kann in kurzer Zeit ohne Parkplatzsuche Erledigungen machen.

Ira Kusmann nutzt die frühen Morgenstunden für ihr Training, sodass sie danach mit neuer Energie ihren beruflichen Herausforderungen nachkommen kann. „Ich starte dann positiver in den Tag“.

„Generell bin ich davon überzeugt, dass eine positive Lebenseinstellung viel (wenn auch nicht alles) bewegen kann.“

Auch auf eine ausgewogene Ernährung legt sie Wert und lässt sich nicht von kurzlebigen Ernährungstrends beeinflussen. „Die Art und Weise meiner Ernährung ergibt sich jedoch nicht aus irgendwelchen Ratgebern, sondern ist sicherlich Bestandteil meiner Erziehung. Ich messe den jährlich neu herauskommenden Empfehlungen, was gerade wieder einmal gegessen oder auf keinen Fall gegessen werden soll, keine allzu große Bedeutung bei.“

Um Abschalten zu können, hat sie auch die für sie passende Methode gefunden: „…lese viel in der Freizeit, (um den Kopf auf andere Gedanken zu lenken).“

Frau Klusmann gelingt so der Spagat zwischen der beruflichen Herausforderung und einer sehr pragmatischen Einstellung zu Gesundheit. Sie sorgt für sich selbst und hat die für sich passenden Mittel gefunden.

Das ist eine der spannenden Fragen, die jeder für sich selbst herausfinden muss: Was ist das richtige Training für mich?  Was passt für mich und meine Lebensumstände? Was lässt sich leicht integrieren in den Alltag und bringt Spaß? Denn Freude sollte das Training bereiten. Bestenfalls freut man sich schon die ganze Woche auf seine Einheit oder auf den Trainingspartner.

Auch sollte man sein Training immer wieder überprüfen, denn die Lebensumstände und auch die Trainingsziele können sich verändern.

Hat man in seinen Zwanzigern vielleicht den Wunsch nach einem definierten Bauch, so kann es sein, dass in einem anderen Lebensabschnitt auch andere Schwerpunkte gesetzt werden.

Mein Rat: Probieren Sie verschiedene Sportarten und Modelle aus und finden Sie das, was Sie begeistert!

Viel Vergnügen dabei!

 

 

 

Wir alle denken jeden Tag darüber nach, was für eine Nahrung wir unseren Körpern zuführen. Gesund soll sie sein, uns mit ausreichend Energie versorgen und natürlich muss sie schmecken!

In nahezu jeder Zeitung wird über gesunde Ernährung Bericht erstattet, Diäten verschiedener Art werden vorgestellt und wertvolle Tipps, um schlank und wohlgeformt zu bleiben, werden gegeben.

Wer mag, kann sich so den ganzen Tag mit gesunder Ernährung für den Körper beschäftigen. Für den einen oder anderen wird das möglicherweise zu einem lieb gewordenen Hobby geraten sein.

Ich frage mich manchmal: „Womit füttern wir eigentlich unser Hirn?“ Pflegen wir unsere Art zu denken genauso wie unsere Körper? Achten wir auf unsere Gedanken oder lassen wir es zu, dass sie uns steuern?

Trainieren wir unsere Willenskraft genauso wie unsere Bauch- und Rückenmuskeln? Wir können durch Übung erlernen, perfekte Liegestütze auszuführen, und auch unsere Gedanken zu lenken. Wir können lernen, trotz beunruhigender Gefühle, uns weiterhin auf unser Ziel zu konzentrieren. Ebenso können wir erfahren, dass neue Situationen Herausforderungen statt Probleme sein können.

Training für unser Hirn

Fangen wir an, neben den Körperübungen auch unseren Geist zu trainieren! Eine gute Übung bei negativen Gedanken kann es sein, sich zu fragen: „Nützt dieser Gedanke mir, oder jemand anderen? Werde ich durch diesen Gedankenfluss klüger? Kann ich damit einem anderen Menschen helfen? Regt diese Art zu denken meine Kreativität an?“

Sollte die Antwort „nein“ sein, konzentrieren Sie sich auf etwas, was genau diese Fragen umdreht. Wir haben die Kraft zu wählen. Nutzen wir sie!

Begeisterung

Titus Dittmann hat einmal in einem Interview die wunderbaren Worte: „Begeisterung ist Dünger fürs Gehirn“ (Prof. Gerald Hüther) verwendet. Wie treffend hat er diesen so wichtigen Sachverhalt beschrieben.

Finden Sie (vor allem) in fordernden Phasen genau dass, was Sie begeistern kann. Das kann das Toben mit den Kindern sein, oder auch das Vertiefen in ein Hobby. Auch das ist eine gute Methode, um sein Hirn zu trainieren.

Unseren Körper zu pflegen, ihn gut und liebevoll zu behandeln ist wichtig, um gesund und stark für kommende Herausforderungen zu sein. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit zusätzlich auf unsere Gedanken lenken, macht uns das stark für die Zukunft.

Für sein neustes Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“  https://www.amazon.de/Wirksam-handeln-durch-Selbstf%C3%BChrung-turbulenten/dp/3746060648/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1516876431&sr=8-10&keywords=burkhard+bensmann hat Burkhard Bensmann mich in einem Podcast Interview zum Thema Achtsamkeit befragt. Hier der Link zum Podcast SF 72:

http://ld21.de/sf72-achtsam-und-fit/

Ich berichte davon, wie wir wirksamer und konzentrierter arbeiten können, wenn wir uns in Achtsamkeit üben. Außerdem erläutere ich, dass die regelmäßige Praxis unsere Resilienz stärkt.

Hier noch der Link zum Blogbeitrag zum Thema Achtsamkeit: /https://at-fit.de/achtsamkeit-im-alltag-was-bringts/

Außerdem gibt es für die Hörer noch einen kurzen Videoclip, in dem ich zwei effektive Kräftigungsübungen zeige und eine kurze Achtsamkeitspraxis anleite.

Wenn wir uns in Achtsamkeit üben, profitiert nicht nur unser Arbeitsleben, sondern alle Bereiche des Lebens werden wertvoller: Die Art, wie wir essen, kommunizieren, uns und unsere Mitmenschen wahrnehmen erfährt eine verbesserte Qualität.

Viel Vergnügen beim Hören, Lesen und Praktizieren!