Die meisten von uns kennen das: Nach kurzer Zeit sind unsere guten Vorsätze vergessen (wir greifen doch wieder ständig zur Schokolade, bleiben lieber auf dem Sofa, statt Sport zu treiben und springen morgens doch erst in letzter Sekunde aus dem Bett).

Wieso fällt es uns so schwer, neue Gewohnheiten etablieren und Ungeliebte abzulegen? Wie können wir unsere Vorsätze und Ziele erreichen, ohne uns als Versager zu fühlen?

In dem Artikel http://www.zeit.de/zeit-wissen/2018/01/psychologie-gewohnheiten-verhalten-muster-aenderung/komplettansicht

vom 12.02.2018 in der ZEIT beschäftigt der Autor Tobias Hürter sich mit diesem Thema – und macht Mut!

Autopilot erkennen und handeln

Wir alle verbringen einen großen Teil unserer Zeit im Modus des „Autopiloten“ (laut Bericht zwischen einem Drittel und der Hälfte unseres Lebens). So brauchen wir nicht ständig über jede Entscheidung nachzudenken und sparen Energie („Geschirr spülen, Autofahren, Zähneputzen“).

Hürter: „Das ganze Leben gründet auf einem Fundament von Gewohnheiten“. Das ist auch in Ordnung, finde ich, solange diese Gewohnheiten nützlich sind. Möchten wir sie ändern, merken wir, wir schwer es ist, sie wieder loszuwerden und ertappen uns dabei, Schokolade in den Einkaufswagen zu legen, oder drehen uns morgens im Bett noch einmal um, statt in Ruhe in den Tag zu starten.

Hürter beschreibt in seinem Artikel dieses Phänomen als „Gewohnheitsschleife“: „Auslöser-Routine-Belohnung“.

„Der Auslöser kann eine typische Alltagssituation sein oder eine innere Stimmung, die den Mechanismus in Gang setzt. Anschließend durchläuft das Gehirn die für die Gewohnheit charakteristische Folge von Handlungsimpulsen. Bei Erfolg springt das Belohnungssystem des Gehirns an. Das Muster verfestigt sich. Wer aus dieser Schleife ausbrechen will, kann es an jedem ihrer drei Glieder versuchen.“

Am leichtesten fällt es uns, wenn wir den auslösenden Moment vermeiden. Wir erleben es häufig, dass wir in einer anderen Umgebung, wie z.B. im Urlaub leichter alte Gewohnheiten ablegen können. Die gesunde Ernährung klappt so lange, bis wir wieder zu Hause vor dem Schrank mit den Süßigkeiten stehen. Auch unsere Disziplin und unser Wille sind irgendwann erschöpft, und schon ignorieren wir unsere Laufschuhe einfach.

Das beste Rezept, so Hürter sei es, einer schlechten Gewohnheit, eine neue entgegenzusetzen. Wenn der Heißhunger kommt, so z.B. immer ein Glas Wasser zu trinken.

Er macht aber auch deutlich, dass dieses Umprogrammieren nur funktioniert, wenn man wirklich von dieser neuen Gewohnheit überzeugt ist. Wenn man also in Wirklichkeit joggen verabscheut, und man es nur trainiert, weil es alle in der eigenen Bezugsgruppe tun, wird man es nicht durchhalten.

Tipps um neue Gewohnheiten zu etablieren:

  • Die Ziele genau überprüfen: Will ich das wirklich, oder entstehen die Motive aus z.B. Gruppenzwang?
  • Das Ziel so genau wie möglich formulieren: Statt „mehr Sport“, lieber „jeden Samstagmorgen Yoga“ praktizieren.
  • Die Ziele positiv formulieren: „Ich nehme die Treppe leicht“, statt „Ich will nicht jedes Mal außer Atem sein, wenn ich die Treppe hochlaufe“.
  • Mit Belohnungssystemen arbeiten.
  • Auslösende Situationen vermeiden: Wenn der Nachhauseweg nach dem Sport immer an dem heiß begehrten Dönerimbiss vorbeiführt, lieber einen anderen Weg wählen.

Viel Vergnügen, Kreativität und Durchhaltevermögen!

Die Schultern immer ´mal wieder zu entspannen und zu lockern, unterstützt den Schultergürtel und schärft die Wahrnehmung für die eigenen Haltungsmuster. Vielleicht stellt der ein oder andere  fest, dass die Schultern hoch zu den Ohren gezogen sind. Oder auch, dass sie nach vorne gerutscht sind.

So ein Haltungsmuster nehmen uns unsere Schultern auf Dauer übel. Mit der folgenden Übung können wir entgegenwirken und ein Gefühl für unsere Haltung gewinnen.

Die Übung habe ich „Einkaufstaschen“ getauft. Diese brauchen Sie natürlich nicht. Möglicherweise fällt die Ausführung am Anfang leichter mit zwei Wasserflaschen in der Hand.

Sie können Sie gerne testen, wenn Sie das nächste Mal Wasser aus dem Keller holen.

Mein Projekt zum Thema „Wie halten sich Menschen achtsam+fit angesichts der beruflichen Herausforderungen“ ist gestartet. In kurzen schriftlichen Interviews beantworten mir in den nächsten Wochen Frauen und Männer Fragen zum Thema Fitness und gesund bleiben. Ich möchte so Anregungen geben, wie unterschiedlich gesunde Lebensweisen aussehen können.

Hier im Blog berichte ich auszugsweise darüber.  Zusätzlich zu den Antworten erläutere ich die Vorteile der jeweiligen Methoden.

Allererste Interviewpartnerin ist Ira Klusmann, Hoteldirektorin des Steigenberger Hotel Remarque und des arcona LIVING Osnabrück.

Ira Klusmann: „Wenn möglich, gehe ich einmal die Woche walken und spiele Tennis.“ Zusätzlich nutzt die zweifache Hotelmanagerin zur Fortbewegung das Fahrrad.

So kann sie hervorragend frische Luft tanken, ihr Herz-Kreislauf-System trainieren und auch den Kopf wieder freibekommen. Walking kann man sehr gut in den Alltag integrieren, da man es praktisch überall (auch in anderen Städten) durchführen kann und man zeitlich eine große Flexibilität hat. Auch die Länge des Trainings kann je nach verfügbarer Zeit variieren.

Tennisspielen ist eine gute Möglichkeit, Zeit mit Freunden und Bekannten zu verbringen; die Gesundheit wird unterstützt und man trifft seine Freunde. Das Spielen selbst trainiert neben den großen Muskelgruppen auch das Reaktionsvermögen, Schnelligkeit, Kondition sowie Koordination und Selbstbeherrschung.

Mit dem Radfahren kann man wunderbar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

Man tut seinem Herzen etwas Gutes und kann in kurzer Zeit ohne Parkplatzsuche Erledigungen machen.

Ira Kusmann nutzt die frühen Morgenstunden für ihr Training, sodass sie danach mit neuer Energie ihren beruflichen Herausforderungen nachkommen kann. „Ich starte dann positiver in den Tag“.

„Generell bin ich davon überzeugt, dass eine positive Lebenseinstellung viel (wenn auch nicht alles) bewegen kann.“

Auch auf eine ausgewogene Ernährung legt sie Wert und lässt sich nicht von kurzlebigen Ernährungstrends beeinflussen. „Die Art und Weise meiner Ernährung ergibt sich jedoch nicht aus irgendwelchen Ratgebern, sondern ist sicherlich Bestandteil meiner Erziehung. Ich messe den jährlich neu herauskommenden Empfehlungen, was gerade wieder einmal gegessen oder auf keinen Fall gegessen werden soll, keine allzu große Bedeutung bei.“

Um Abschalten zu können, hat sie auch die für sie passende Methode gefunden: „…lese viel in der Freizeit, (um den Kopf auf andere Gedanken zu lenken).“

Frau Klusmann gelingt so der Spagat zwischen der beruflichen Herausforderung und einer sehr pragmatischen Einstellung zu Gesundheit. Sie sorgt für sich selbst und hat die für sich passenden Mittel gefunden.

Das ist eine der spannenden Fragen, die jeder für sich selbst herausfinden muss: Was ist das richtige Training für mich?  Was passt für mich und meine Lebensumstände? Was lässt sich leicht integrieren in den Alltag und bringt Spaß? Denn Freude sollte das Training bereiten. Bestenfalls freut man sich schon die ganze Woche auf seine Einheit oder auf den Trainingspartner.

Auch sollte man sein Training immer wieder überprüfen, denn die Lebensumstände und auch die Trainingsziele können sich verändern.

Hat man in seinen Zwanzigern vielleicht den Wunsch nach einem definierten Bauch, so kann es sein, dass in einem anderen Lebensabschnitt auch andere Schwerpunkte gesetzt werden.

Mein Rat: Probieren Sie verschiedene Sportarten und Modelle aus und finden Sie das, was Sie begeistert!

Viel Vergnügen dabei!

 

 

 

Wir alle denken jeden Tag darüber nach, was für eine Nahrung wir unseren Körpern zuführen. Gesund soll sie sein, uns mit ausreichend Energie versorgen und natürlich muss sie schmecken!

In nahezu jeder Zeitung wird über gesunde Ernährung Bericht erstattet, Diäten verschiedener Art werden vorgestellt und wertvolle Tipps, um schlank und wohlgeformt zu bleiben, werden gegeben.

Wer mag, kann sich so den ganzen Tag mit gesunder Ernährung für den Körper beschäftigen. Für den einen oder anderen wird das möglicherweise zu einem lieb gewordenen Hobby geraten sein.

Ich frage mich manchmal: „Womit füttern wir eigentlich unser Hirn?“ Pflegen wir unsere Art zu denken genauso wie unsere Körper? Achten wir auf unsere Gedanken oder lassen wir es zu, dass sie uns steuern?

Trainieren wir unsere Willenskraft genauso wie unsere Bauch- und Rückenmuskeln? Wir können durch Übung erlernen, perfekte Liegestütze auszuführen, und auch unsere Gedanken zu lenken. Wir können lernen, trotz beunruhigender Gefühle, uns weiterhin auf unser Ziel zu konzentrieren. Ebenso können wir erfahren, dass neue Situationen Herausforderungen statt Probleme sein können.

Training für unser Hirn

Fangen wir an, neben den Körperübungen auch unseren Geist zu trainieren! Eine gute Übung bei negativen Gedanken kann es sein, sich zu fragen: „Nützt dieser Gedanke mir, oder jemand anderen? Werde ich durch diesen Gedankenfluss klüger? Kann ich damit einem anderen Menschen helfen? Regt diese Art zu denken meine Kreativität an?“

Sollte die Antwort „nein“ sein, konzentrieren Sie sich auf etwas, was genau diese Fragen umdreht. Wir haben die Kraft zu wählen. Nutzen wir sie!

Begeisterung

Titus Dittmann hat einmal in einem Interview die wunderbaren Worte: „Begeisterung ist Dünger fürs Gehirn“ (Prof. Gerald Hüther) verwendet. Wie treffend hat er diesen so wichtigen Sachverhalt beschrieben.

Finden Sie (vor allem) in fordernden Phasen genau dass, was Sie begeistern kann. Das kann das Toben mit den Kindern sein, oder auch das Vertiefen in ein Hobby. Auch das ist eine gute Methode, um sein Hirn zu trainieren.

Unseren Körper zu pflegen, ihn gut und liebevoll zu behandeln ist wichtig, um gesund und stark für kommende Herausforderungen zu sein. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit zusätzlich auf unsere Gedanken lenken, macht uns das stark für die Zukunft.

Für sein neustes Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“  https://www.amazon.de/Wirksam-handeln-durch-Selbstf%C3%BChrung-turbulenten/dp/3746060648/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1516876431&sr=8-10&keywords=burkhard+bensmann hat Burkhard Bensmann mich in einem Podcast Interview zum Thema Achtsamkeit befragt. Hier der Link zum Podcast SF 72:

http://ld21.de/sf72-achtsam-und-fit/

Ich berichte davon, wie wir wirksamer und konzentrierter arbeiten können, wenn wir uns in Achtsamkeit üben. Außerdem erläutere ich, dass die regelmäßige Praxis unsere Resilienz stärkt.

Hier noch der Link zum Blogbeitrag zum Thema Achtsamkeit: /https://at-fit.de/achtsamkeit-im-alltag-was-bringts/

Außerdem gibt es für die Hörer noch einen kurzen Videoclip, in dem ich zwei effektive Kräftigungsübungen zeige und eine kurze Achtsamkeitspraxis anleite.

Wenn wir uns in Achtsamkeit üben, profitiert nicht nur unser Arbeitsleben, sondern alle Bereiche des Lebens werden wertvoller: Die Art, wie wir essen, kommunizieren, uns und unsere Mitmenschen wahrnehmen erfährt eine verbesserte Qualität.

Viel Vergnügen beim Hören, Lesen und Praktizieren!

 

 

Das Wort Achtsamkeit hat mittlerweile in allen Medien Einzug gehalten. „Im Moment sein“ ist in. Jeder verwendet dieses Wort und ist sich bewusst, dass es den Alltag erleichtern kann. Wir kennen das alle: Wir machen Fotos bei einem Konzert, statt es zu genießen und es mit allen Sinnen wahrzunehmen, den wunderbaren Moment aufzusaugen.

Aber wie trainiert man das eigentlich? Oft werde ich  gefragt: „Kann ich nicht einfach ein Wochenendseminar zum Thema Achtsamkeit buchen, und dann funktioniert das von ganz alleine und ich muss mich nicht weiter damit beschäftigen?“ Sozusagen „Achtsamkeit to go“? Ganz so einfach ist es nicht. Es muss regelmäßig geübt werden, um die vielfältigen Effekte wahrnehmen zu können.

Als Training kann man fast alle Tätigkeiten benutzen, z.B. ganz bewusst die Hände eincremen. Die einzelnen Fingerglieder spüren, den Handteller wahrnehmen. Die Vorder- und Rückseite beachten.

Hier eine kleine Auswahl an Methoden:

  • Meditationsformen, z.B.: Auf einen Gegenstand wie eine Kerze oder Blume konzentrieren, den Atem wahrnehmen oder auch die von mir praktizierte Achtsamkeitsmeditation.
  • Bewegungsformen wie Yoga oder Qigong.
  • Sportarten, die ganz bewusst ausgeführt werden können (Spazierengehen, Gymnastik)
  • Innehalten zwischendurch: Den Atem spüren, den Körper/ die Gedanken wahrnehmen.

Durch regelmäßiges Training lernt man seinen Körper besser kennen und kann so muskuläre Ungleichgewichte eher wahrnehmen und darauf reagieren. Auch auf mentaler Ebene kann man die positiven Effekte des Trainings der Achtsamkeit spüren:

  • Das eigene Erleben von Ereignissen kann besser beobachtet und beschrieben werden.
  • Das regelmäßige Training sorgt dafür, dass man die Konzentration von einem Gegenstand besser lösen und es auf einen anderen richten kann. Das ist bei unserer täglichen sich immer mehr verdichtenden Arbeit wichtig, um sich nicht so leicht ablenken zu lassen, sondern die Konzentration bei der Sache zu halten.
    Das können Sie ganz leicht testen: Gelingt es Ihnen konzentriert weiterzuarbeiten, wenn das Signal für eine eingehende Mail oder SMS ertönt? Können Sie Ihre Aufmerksamkeit weiter beim augenblicklichen Projekt halten, oder beobachten Sie, wie Ihre Aufmerksamkeit sich mit der neuen Nachricht beschäftigt?  Regelmäßiges Training der Achtsamkeit erhöht die Konzentration.
  • Man erholt sich schneller von stressigen Situationen und erreicht leichter Entspannungseffekte.

Das Training stärkt unsere Resilienz und erlaubt uns unter Stress unsere Gedanken und Emotionen zu beobachten. Dadurch erreichen wir die wunderbare Freiheit der Wahl: Wie will ich mit dieser Situation umgehen? Will ich mit von meinen Impulsen leiten lassen? Will ich mich vom Strom meiner Gedanken mitreißen lassen?

Durch bewusstes Innehalten können wir entscheiden, wie wir uns verhalten.

Die gute Nachricht: je mehr wir üben, desto besser werden wir! Die Achtsamkeit kann man trainieren wie einen Muskel.

Mein Tipp: Planen Sie jeden Tag ein paar selbstbestimmte Minuten fest mit ein. Zeit für sich selbst finden. Nutzen Sie diese wertvolle Zeit (5 Minuten genügen völlig) und sorgen Sie dafür, dass Sie nicht gestört werden können. Auch wenn die Achtsamkeit sich zu Beginn des Trainings nicht gleich einstellen will: Bleiben Sie´dran! Es lohnt sich!

 

 

 

Jedes Jahr fassen wir zum Jahresende neue Vorsätze für ein gesünderes Leben, um effektiver arbeiten zu können oder auch um achtsamer zu leben.

Oft scheitern wir schon nach kurzer Zeit und die Vorhaben geraten in Vergessenheit oder wir geben frustriert auf.

In der heutigen Ausgabe der NOZ wird die Psychologin Dr. Sonia Lippke zu diesem Thema befragt. Ihr Tipp: Neben einem guten Plan sollte man flexibel reagieren, wenn das Training einmal nicht stattfinden kann https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/998069/warum-scheitern-gute-vorsaetze-so-oft-und-was-kann-man-dagegen-tun

Mein Vorschlag dazu: Schreiben sie nicht nur Ihre Ziele auf, sondern auch, wie Sie sich belohnen möchten, wenn kleine Fortschritte zu verzeichnen sind.

Halten Sie Ihre Ziele so genau wie möglich fest. Es reicht nicht, nur aufzuschreiben: “ Ich will fitter werden“. Schreiben Sie Ihre Ziele so konkret wie möglich auf: “ Ich will ohne Herzrasen die Treppe im Büro nehmen können“, oder “ Ich werde montags und mittwochs um 18.00 Uhr trainieren.“ Notieren Sie auch, wie Sie dort hingelangen. Welche konkreten Schritte sind nötig? Brauchen sie fachlichen Rat? Wen können sie fragen?

Planen Sie Ziele fest im Kalender ein.

Sollte es in einer Woche nicht klappen, seien Sie nicht so streng mit sich selbst. Deswegen ist nicht alles, was Sie erreicht haben, für die Katz!

Setzen Sie sich erreichbare Ziele: Hundert Klimmzüge in wenigen Wochen sind unmöglich. Aber 1-2 in sauberer Ausführung können machbar sein.

Feiern Sie solche Erfolge! Haben Sie Geduld mit sich selbst. Manche Ziele brauchen einen besonders langen Atem! Einige Erfolge stellen sich erst nach Jahren ein. Bleiben Sie ´dran. Vielleicht müssen Sie ihre Planung anpassen und verändern. Denken Sie auch an Trainings- und Lernpartner.

Tipps gebe ich auch in meinem Blogbeitrag vom19. November: https://at-fit.de/so-schaffen-sie-ihr-training-4-motivationstipps/.

Ganz nebenbei ist das mit der Motivation so eine Sache: Sie kommt und geht. Deswegen ist es wichtig feste Gewohnheiten zu etablieren, wie z.B. das Zähneputzen. Man denkt ja abends vorm Schlafengehen auch nicht darüber nach, sondern man putzt sie einfach.

Übrigens dürfen Sie auch ganz ohne gute Vorsätze, dafür mit einem guten Gewissen in das neue Jahr starten!

Ich wünsche allen einen exzellenten Start in 2018!

 

 

 

Jeder, der regelmäßig Sport treibt, weiß, dass Motivation kommt und geht. Wie kann es uns gelingen, trotzdem regelmäßig Sport zu treiben und an dem Erreichen unserer Ziele kontinurierlich zu arbeiten?

Hier die 4 besten Geheimnisse fürs „Dranbleiben“:

Eine Verpflichtung mit sich selbst eingehen

Einen Plan über 12 Wochen erstellen. Was und wann kann man trainieren. Feste Zeiten im Kalender einplanen. Diese Zeiten einhalten, so wie man auch andere geplante Termine wahrnimmt, auch wenn man keine Lust dazu hat. Oft hilft es mit einem Trainingspartner zu arbeiten. Das kann ein guter Freund, ein professioneller Trainer, eine Trainingsgruppe oder auch eine App sein.

Suchen Sie sich jemanden, der Sie erinnert und liebevoll anstupst. Hören Sie Ihre Lieblingsmusik und dann schnüren Sie die Turnschuhe.

Erreichbare Ziele setzen

Oft höre ich von meinen Kunden:“ Wenn ich Montag nicht anfange, ist die ganze Woche verloren. Dann lass´ich ganz bleiben…“

Da sollten wir gegensteuern und die Denkweise umlenken:

Vielleicht ist am Montag nur ein kurzer Spaziergang ´drin. Möglicherweise ist es auch ein ganz anderer Tag, aber man hat das Gefühl, seinen Zielen näher gekommen zu sein.

Auch ist es schwierig dabei zu bleiben, wenn von heute auf morgen das ganze Leben umgekrempelt wird. Von 0 auf 100 halten die wenigsten durch. Ziele setzen, die realistisch sind.

– Treiben Sie Sport aus Freude an der Bewegung!

Ein sixpack ist a la Ronaldo ist sehenswert, der Weg dorthin kann aber schnell zu Frustrationen führen. Lieber kleine Ziele setzen (eine kraftvolle Körpermitte, den ersten sauberen Klimmzug, den ersten Kilometer schaffen usw.). Danach das Erreichen  der Ziele mit anderen teilen und sich selbst belohnen. Sich über die eigene Disiplin und auch die kleinen Fortschritte freuen.

Ich stelle häufig fest, dass Kunden zu mir kommen, um den Körper zu verändern und schon nach kurzer Zeit feststellen: Dass Erreichen des sixpacks ist unwichtig geworden, dafür ist die Freude am eigenen Körper und auch das positive Körperbild größer geworden. Treiben Sie Sport aus Freude an der Bewegung. Die gesundheitlichen Nutzen und die positive Veränderung des Körpers sind zusätzliche Erträge.

Wetten Sie mit einem Freund/Kollegen und Sie werden doppelt gewinnen!

Die gesundheitlichen Vorteile des Frühaufstehens zum Sporttreiben geraten sofort in den Hintergrund, wenn man sich noch einmal in das warme Bett zurück kuscheln kann.

Wenn Sie aber einen Betrag mit einem Freund gewettet haben, fällt das morgentliche Aufsthehen leichter. Benutzen Sie den gewonnenen Betrag nach den 12 Wochen  für ein schönes Geschenk an sich selbst!

Bis morgen früh um 6.00 Uhr!

 

Letzten Donnerstag durfte ich mit einer fabelhaften Gruppe für die WIGOS Osnabrück ein Seminar zum Thema Stressmanagement geben.

Zu den folgenden Themen haben wir wirksame Strategien herausgearbeitet, die im beruflichen Alltag eingesetzt werden können:

  • Pausen als gezielte Auszeiten, um danach wieder volle Leistung abrufen zu können.
  • Für ausreichenden und erholsamen Schlaf sorgen.
  • Ausgewogene Ernährung ist ENERGIE.
  • Die tägliche Informationsflut filtern. Was ist von Belang, was gibt mir Energie? Was lenkt mich ab von meinen tägliche nAufgaben? Wie kann ich zielorientiert und effektiv sein?
  • Kleine Rituale des Energieschöpfens etablieren, Zeit (können auch ein paar Minuten sein) für „Nichtstun“ einplanen.
  • Achtsamkeit im Alltag üben: Jede Möglichkeit, um in Kontakt mit sich selbst zu treten, wahrnehmen.
  • Bewegung in den Tag integrieren. Das kann sportliche Aktivität, aber auch Lockerungsübungen an Arbeitsplatz sein.

Meine Tipps:

Wenn Sie eine Veränderung planen, gehen Sie in kleinen Schritten vor.

Haben Sie Geduld mit sich selbst, auch wenn Sie zu Beginn wieder in alte Muster zurückfallen. Das gehört dazu.

Suchen Sie sich Unterstützung bei Menschen, die Ihnen Kraft und Motivation geben.

Planen Sie Ihre Ziele immer schriftlich. Auch die Erfolge sollten schriftlich festghalten werden. So können Sie sich diese in Situationen, in denen Sie Motivation brauchen, wieder vor Augen führen.

Auch dieses Jahr durfte ich wieder die Teilnehmer des ausgebuchten Kongresses der LD 21 academy GmbH mit einer Bewegungspause unterstützen.

Das diesjährige Thema „Selbstführung und Teamerfolg“ habe ich in Form von Lockerungsübungen für den Körper sowie Konzentrationsübungen für den Geist umgesetzt.

Außerdem haben die Teilnehmenden erfahren, dass solche bewegten Pausen nicht nur dem Einzelnen Kraft geben, sondern auch den Teamgeist stärken können.

Der Kongress war mit interessanten Fachvorträgen und inspirierenden Menschen auch für mich eine Quelle des gemeinsamen Lernens. Die Location war dieses Mal wieder ausgezeichnet ausgewählt: Das neu entstandene Bürogebäude des Unternehmens Software Solution (SALT AND PEPPER) in der Winkelhausen Kaserne Ossnabrück.

Für alle Interessierten, diesmal nicht dabei sein konnten, empfehle ich die Podcasts der LD 21. Dr. Burkhard Bensmann interviewt in diesen kostenlosen Hörsendungen auch die Referenten des Kongresses. Hier geht es zur podcast Seite: http://d21.de/podcast/    Viel Vergnügen beim Hören!

 

Hier  noch der Bericht der NOZ über den Kongress:

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/955187/mit-dem-sportwagen-zum-fuehrungskraeftekongress-in-osnabrueck