Das Wort Achtsamkeit hat mittlerweile in allen Medien Einzug gehalten. „Im Moment sein“ ist in. Jeder verwendet dieses Wort und ist sich bewusst, dass es den Alltag erleichtern kann. Wir kennen das alle: Wir machen Fotos bei einem Konzert, statt es zu genießen und es mit allen Sinnen wahrzunehmen, den wunderbaren Moment aufzusaugen.

Aber wie trainiert man das eigentlich? Oft werde ich  gefragt: „Kann ich nicht einfach ein Wochenendseminar zum Thema Achtsamkeit buchen, und dann funktioniert das von ganz alleine und ich muss mich nicht weiter damit beschäftigen?“ Sozusagen „Achtsamkeit to go“? Ganz so einfach ist es nicht. Es muss regelmäßig geübt werden, um die vielfältigen Effekte wahrnehmen zu können.

Als Training kann man fast alle Tätigkeiten benutzen, z.B. ganz bewusst die Hände eincremen. Die einzelnen Fingerglieder spüren, den Handteller wahrnehmen. Die Vorder- und Rückseite beachten.

Hier eine kleine Auswahl an Methoden:

  • Meditationsformen, z.B.: Auf einen Gegenstand wie eine Kerze oder Blume konzentrieren, den Atem wahrnehmen oder auch die von mir praktizierte Achtsamkeitsmeditation.
  • Bewegungsformen wie Yoga oder Qigong.
  • Sportarten, die ganz bewusst ausgeführt werden können (Spazierengehen, Gymnastik)
  • Innehalten zwischendurch: Den Atem spüren, den Körper/ die Gedanken wahrnehmen.

Durch regelmäßiges Training lernt man seinen Körper besser kennen und kann so muskuläre Ungleichgewichte eher wahrnehmen und darauf reagieren. Auch auf mentaler Ebene kann man die positiven Effekte des Trainings der Achtsamkeit spüren:

  • Das eigene Erleben von Ereignissen kann besser beobachtet und beschrieben werden.
  • Das regelmäßige Training sorgt dafür, dass man die Konzentration von einem Gegenstand besser lösen und es auf einen anderen richten kann. Das ist bei unserer täglichen sich immer mehr verdichtenden Arbeit wichtig, um sich nicht so leicht ablenken zu lassen, sondern die Konzentration bei der Sache zu halten.
    Das können Sie ganz leicht testen: Gelingt es Ihnen konzentriert weiterzuarbeiten, wenn das Signal für eine eingehende Mail oder SMS ertönt? Können Sie Ihre Aufmerksamkeit weiter beim augenblicklichen Projekt halten, oder beobachten Sie, wie Ihre Aufmerksamkeit sich mit der neuen Nachricht beschäftigt?  Regelmäßiges Training der Achtsamkeit erhöht die Konzentration.
  • Man erholt sich schneller von stressigen Situationen und erreicht leichter Entspannungseffekte.

Das Training stärkt unsere Resilienz und erlaubt uns unter Stress unsere Gedanken und Emotionen zu beobachten. Dadurch erreichen wir die wunderbare Freiheit der Wahl: Wie will ich mit dieser Situation umgehen? Will ich mit von meinen Impulsen leiten lassen? Will ich mich vom Strom meiner Gedanken mitreißen lassen?

Durch bewusstes Innehalten können wir entscheiden, wie wir uns verhalten.

Die gute Nachricht: je mehr wir üben, desto besser werden wir! Die Achtsamkeit kann man trainieren wie einen Muskel.

Mein Tipp: Planen Sie jeden Tag ein paar selbstbestimmte Minuten fest mit ein. Zeit für sich selbst finden. Nutzen Sie diese wertvolle Zeit (5 Minuten genügen völlig) und sorgen Sie dafür, dass Sie nicht gestört werden können. Auch wenn die Achtsamkeit sich zu Beginn des Trainings nicht gleich einstellen will: Bleiben Sie´dran! Es lohnt sich!

 

 

 

Jedes Jahr fassen wir zum Jahresende neue Vorsätze für ein gesünderes Leben, um effektiver arbeiten zu können oder auch um achtsamer zu leben.

Oft scheitern wir schon nach kurzer Zeit und die Vorhaben geraten in Vergessenheit oder wir geben frustriert auf.

In der heutigen Ausgabe der NOZ wird die Psychologin Dr. Sonia Lippke zu diesem Thema befragt. Ihr Tipp: Neben einem guten Plan sollte man flexibel reagieren, wenn das Training einmal nicht stattfinden kann https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/998069/warum-scheitern-gute-vorsaetze-so-oft-und-was-kann-man-dagegen-tun

Mein Vorschlag dazu: Schreiben sie nicht nur Ihre Ziele auf, sondern auch, wie Sie sich belohnen möchten, wenn kleine Fortschritte zu verzeichnen sind.

Halten Sie Ihre Ziele so genau wie möglich fest. Es reicht nicht, nur aufzuschreiben: “ Ich will fitter werden“. Schreiben Sie Ihre Ziele so konkret wie möglich auf: “ Ich will ohne Herzrasen die Treppe im Büro nehmen können“, oder “ Ich werde montags und mittwochs um 18.00 Uhr trainieren.“ Notieren Sie auch, wie Sie dort hingelangen. Welche konkreten Schritte sind nötig? Brauchen sie fachlichen Rat? Wen können sie fragen?

Planen Sie Ziele fest im Kalender ein.

Sollte es in einer Woche nicht klappen, seien Sie nicht so streng mit sich selbst. Deswegen ist nicht alles, was Sie erreicht haben, für die Katz!

Setzen Sie sich erreichbare Ziele: Hundert Klimmzüge in wenigen Wochen sind unmöglich. Aber 1-2 in sauberer Ausführung können machbar sein.

Feiern Sie solche Erfolge! Haben Sie Geduld mit sich selbst. Manche Ziele brauchen einen besonders langen Atem! Einige Erfolge stellen sich erst nach Jahren ein. Bleiben Sie ´dran. Vielleicht müssen Sie ihre Planung anpassen und verändern. Denken Sie auch an Trainings- und Lernpartner.

Tipps gebe ich auch in meinem Blogbeitrag vom19. November: https://at-fit.de/so-schaffen-sie-ihr-training-4-motivationstipps/.

Ganz nebenbei ist das mit der Motivation so eine Sache: Sie kommt und geht. Deswegen ist es wichtig feste Gewohnheiten zu etablieren, wie z.B. das Zähneputzen. Man denkt ja abends vorm Schlafengehen auch nicht darüber nach, sondern man putzt sie einfach.

Übrigens dürfen Sie auch ganz ohne gute Vorsätze, dafür mit einem guten Gewissen in das neue Jahr starten!

Ich wünsche allen einen exzellenten Start in 2018!

 

 

 

Jeder, der regelmäßig Sport treibt, weiß, dass Motivation kommt und geht. Wie kann es uns gelingen, trotzdem regelmäßig Sport zu treiben und an dem Erreichen unserer Ziele kontinurierlich zu arbeiten?

Hier die 4 besten Geheimnisse fürs „Dranbleiben“:

Eine Verpflichtung mit sich selbst eingehen

Einen Plan über 12 Wochen erstellen. Was und wann kann man trainieren. Feste Zeiten im Kalender einplanen. Diese Zeiten einhalten, so wie man auch andere geplante Termine wahrnimmt, auch wenn man keine Lust dazu hat. Oft hilft es mit einem Trainingspartner zu arbeiten. Das kann ein guter Freund, ein professioneller Trainer, eine Trainingsgruppe oder auch eine App sein.

Suchen Sie sich jemanden, der Sie erinnert und liebevoll anstupst. Hören Sie Ihre Lieblingsmusik und dann schnüren Sie die Turnschuhe.

Erreichbare Ziele setzen

Oft höre ich von meinen Kunden:“ Wenn ich Montag nicht anfange, ist die ganze Woche verloren. Dann lass´ich ganz bleiben…“

Da sollten wir gegensteuern und die Denkweise umlenken:

Vielleicht ist am Montag nur ein kurzer Spaziergang ´drin. Möglicherweise ist es auch ein ganz anderer Tag, aber man hat das Gefühl, seinen Zielen näher gekommen zu sein.

Auch ist es schwierig dabei zu bleiben, wenn von heute auf morgen das ganze Leben umgekrempelt wird. Von 0 auf 100 halten die wenigsten durch. Ziele setzen, die realistisch sind.

– Treiben Sie Sport aus Freude an der Bewegung!

Ein sixpack ist a la Ronaldo ist sehenswert, der Weg dorthin kann aber schnell zu Frustrationen führen. Lieber kleine Ziele setzen (eine kraftvolle Körpermitte, den ersten sauberen Klimmzug, den ersten Kilometer schaffen usw.). Danach das Erreichen  der Ziele mit anderen teilen und sich selbst belohnen. Sich über die eigene Disiplin und auch die kleinen Fortschritte freuen.

Ich stelle häufig fest, dass Kunden zu mir kommen, um den Körper zu verändern und schon nach kurzer Zeit feststellen: Dass Erreichen des sixpacks ist unwichtig geworden, dafür ist die Freude am eigenen Körper und auch das positive Körperbild größer geworden. Treiben Sie Sport aus Freude an der Bewegung. Die gesundheitlichen Nutzen und die positive Veränderung des Körpers sind zusätzliche Erträge.

Wetten Sie mit einem Freund/Kollegen und Sie werden doppelt gewinnen!

Die gesundheitlichen Vorteile des Frühaufstehens zum Sporttreiben geraten sofort in den Hintergrund, wenn man sich noch einmal in das warme Bett zurück kuscheln kann.

Wenn Sie aber einen Betrag mit einem Freund gewettet haben, fällt das morgentliche Aufsthehen leichter. Benutzen Sie den gewonnenen Betrag nach den 12 Wochen  für ein schönes Geschenk an sich selbst!

Bis morgen früh um 6.00 Uhr!

 

Letzten Donnerstag durfte ich mit einer fabelhaften Gruppe für die WIGOS Osnabrück ein Seminar zum Thema Stressmanagement geben.

Zu den folgenden Themen haben wir wirksame Strategien herausgearbeitet, die im beruflichen Alltag eingesetzt werden können:

  • Pausen als gezielte Auszeiten, um danach wieder volle Leistung abrufen zu können.
  • Für ausreichenden und erholsamen Schlaf sorgen.
  • Ausgewogene Ernährung ist ENERGIE.
  • Die tägliche Informationsflut filtern. Was ist von Belang, was gibt mir Energie? Was lenkt mich ab von meinen tägliche nAufgaben? Wie kann ich zielorientiert und effektiv sein?
  • Kleine Rituale des Energieschöpfens etablieren, Zeit (können auch ein paar Minuten sein) für „Nichtstun“ einplanen.
  • Achtsamkeit im Alltag üben: Jede Möglichkeit, um in Kontakt mit sich selbst zu treten, wahrnehmen.
  • Bewegung in den Tag integrieren. Das kann sportliche Aktivität, aber auch Lockerungsübungen an Arbeitsplatz sein.

Meine Tipps:

Wenn Sie eine Veränderung planen, gehen Sie in kleinen Schritten vor.

Haben Sie Geduld mit sich selbst, auch wenn Sie zu Beginn wieder in alte Muster zurückfallen. Das gehört dazu.

Suchen Sie sich Unterstützung bei Menschen, die Ihnen Kraft und Motivation geben.

Planen Sie Ihre Ziele immer schriftlich. Auch die Erfolge sollten schriftlich festghalten werden. So können Sie sich diese in Situationen, in denen Sie Motivation brauchen, wieder vor Augen führen.

Auch dieses Jahr durfte ich wieder die Teilnehmer des ausgebuchten Kongresses der LD 21 academy GmbH mit einer Bewegungspause unterstützen.

Das diesjährige Thema „Selbstführung und Teamerfolg“ habe ich in Form von Lockerungsübungen für den Körper sowie Konzentrationsübungen für den Geist umgesetzt.

Außerdem haben die Teilnehmenden erfahren, dass solche bewegten Pausen nicht nur dem Einzelnen Kraft geben, sondern auch den Teamgeist stärken können.

Der Kongress war mit interessanten Fachvorträgen und inspirierenden Menschen auch für mich eine Quelle des gemeinsamen Lernens. Die Location war dieses Mal wieder ausgezeichnet ausgewählt: Das neu entstandene Bürogebäude des Unternehmens Software Solution (SALT AND PEPPER) in der Winkelhausen Kaserne Ossnabrück.

Für alle Interessierten, diesmal nicht dabei sein konnten, empfehle ich die Podcasts der LD 21. Dr. Burkhard Bensmann interviewt in diesen kostenlosen Hörsendungen auch die Referenten des Kongresses. Hier geht es zur podcast Seite: http://d21.de/podcast/    Viel Vergnügen beim Hören!

 

Hier  noch der Bericht der NOZ über den Kongress:

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/955187/mit-dem-sportwagen-zum-fuehrungskraeftekongress-in-osnabrueck

 

 

In dem Seminar „Komm´mal runter“ am 19. Oktober 2017 gebe ich praxistaugliche Tipps für den gesunden Umgang mit den eigenen Ressourcen im Alltag.

Ich zeige die Wichtigkeit von Pausen auf, damit wir alle immer wieder die volle Leistung im beruflichen und privaten Kontext abrufen können.

Mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen und leicht umzusetzenden Ritualen zeige ich Wege aus dem hektischen Alltag, die ich schon seit vielen Jahren erfolgreich in Unternehmen und auch an Privatpersonen vermittelt habe.

Ich freue mich schon auf diesen Termin: 19.10.2017 von 13.30-17.30 Uhr!

Hier der Link zur Seite der WIGOS mit Infos und Anmeldeformular:

http://wigos.de/seminarprogramm/17l19.html