“Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn” ist der Titel eines Buchs von Gerald Hüther. Auf der ersten Seite fragt der Autor, warum wir für jedes Gerät wie eine Waschmaschine, Auto oder Smartphone eine Bedienungsanleitung erhalten, aber keine für unser komplexes Gehirn. Wir erwarten anscheinend, dass unsere mentalen Leistungen uns schon richtig durch das Leben führen. Aber auch hier können genauso wie beim Computer Bedienungsfehler entstehen. Auch unser Gehirn bedarf der “Wartung”. Dazu können z.B. Achtsamkeitsübungen dienen.
Neben der eigenen mentalen Pflege ist es oft für uns Menschen die größte Herausforderung, um Hilfe zu bitten. Signalisieren Sie, dass Unterstützung erhältlich ist. Auch die Verbundenheit innerhalb des Teams stärkt die mentalen Ressourcen. Eine weitere wichtige Lektion der letzten 18 Monate ist, dass uns emotionale Verbundenheit stärker werden lässt.
Selbstskalierung durch geeignete Messinstrumente
Die vorhandenen Maßnahmen und Angebote zur Gesundheitsförderung regelmäßig auf den Prüfstand stellen: Was läuft gut? Was kann besser werden? Was wollen wir anders machen? Zu Beginn der Implementierung von Programmen festlegen, in welchen Abständen und mit welchen Instrumenten oder Steuerkreisen die Wirksamkeit überprüft wird. Durch geeignete Methoden kann der Mitarbeiter die Fortschritte selbst messen und festhalten.
Wenn ich Sie und Ihre Teams mit massgeschneiderten Formaten unterstützen kann, melden Sie sich gerne unter at@anja-termoellen.de
https://at-fit.de/wp-content/uploads/2019/06/IMG_2653.jpg24483264anjahttps://at-fit.de/wp-content/uploads/2016/09/logo_anja-300x300.jpganja2021-09-19 13:49:002021-09-11 14:19:025 Tipps, um die mentale Fitness der Mitarbeiter zu stärken, Teil 2
Die Gesundheit der Mitarbeiter ist wichtiger denn je. Das Ergebnis des Fehlzeitenreports der AOK 2021 zeigt auf, dass Unternehmen, die von den Mitarbeitern eine robuste Resilienz attestiert bekommen, auch gesündere Mitarbeitende haben. Hier geht es zum Report:https://www.wido.de/publikationen-produkte/buchreihen/fehlzeiten-report/2021/
Was macht ein gesundes Unternehmen aus? Hier gebe ich 5 persönliche Tipps aus meinen Erfahrungen mit Unternehmen (national und international) der letzten 18 Monate:
Gesundheit das ganze Jahr über im Blick behalten
Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter die zu Verfügung stehenden Maßnahmen kennen. Auch neue Kollegen sollten mit einbezogen werden. Viele Kollegen sind so in ihre Arbeit vertieft, dass sie vergessen, dass es geeignete Maßnahmen am Arbeitsplatz gibt. Bringen Sie diese Formate immer wieder ins Bewusstsein!
In welcher Zeit in Ihrem Unternehmen ist Platz zum Durchatmen und Fokussieren auf Gesundheitsthemen? Wann ist die stressige Zeit? Wie können alle auch in dieser besonderen Phase mit kurzen Maßnahmen für sich sorgen? Welche Erinnerungen an gesunde Maßnahmen lassen sich leicht einbauen, sodass die Mitarbeiter bei Bedarf darauf zugreifen können? Gute Erfahrungen haben meine Kunden mit sogenannten „Gesundheitsagenten“ gemacht: Diese von mir ausgebildeten Mitarbeiter haben die Aufgabe, Themen wie „gesunder Umgang mit den eigenen Ressourcen“ immer wieder in die Teams zu tragen. Das können ganz bodenständige Übungen sein, wie z.B. jedes Teammeeting mit einer Lockerungsübung zu starten.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Die Führungskräfte müssen die vorhandenen Instrumente kennen und selbst getestet haben. Die FK sollen einerseits selbst Unterstützung erfahren und anderseits ihren Teams durch Vorbildfunktion vorangehen und die Teams mitnehmen. Wenn wir in diesen 18 Monaten eines gelernt haben, dann dass wir uns selbst gut behandeln sollten. Herausfinden, was uns stärkt und geduldig mit unseren Schwächen sein. Nur wenn wir uns um uns selbst kümmern und Geduld mit uns selbst haben, können wir auch Verständnis für andere aufbringen. Gesunde Kultur in einem Unternehmen kann nur gedeihen, wenn sie von allen gelebt wird.
Ermutigung zu kleinen Schritten
Die Mitarbeitenden befinden sich in unterschiedlichen Lebensphasen. Jetzt in der Zeit des Übergangs zurück zum Büro/hybrides Arbeiten noch mehr. Neu gewonnene Routinen wie Sport vor der Arbeit oder das gemeinsame Mittagessen mit der Familie müssen neu organisiert werden. Holen Sie ihre Mitarbeiter dort ab, wo sie stehen. Bieten Sie ihren Teams verschiedene Gesundheitsprogramme an und finden Sie zusammen heraus, was gebraucht wird.
Wenn ich auch Sie mit massgeschneiderten Programmen unterstützen kann, melden Sie sich gerne unter at@anja-termoellen.de
https://at-fit.de/wp-content/uploads/2019/06/IMG_2653.jpg24483264anjahttps://at-fit.de/wp-content/uploads/2016/09/logo_anja-300x300.jpganja2021-09-11 12:45:332021-09-15 13:42:185 Tipps, um die mentale Fitness der Mitarbeiter zu stärken, Teil 1
In der Krise hat sich gezeigt, wie flexibel wir uns auf neue Prozesse einlassen und darin sogar noch wachsen können. Gleichzeitig ist die Herausforderung angestiegen, ein Gleichgewicht zu finden zwischen Arbeit und Privatleben.
Viele Unternehmensleiter haben die Notwendigkeit erkannt, die mentale und körperliche Gesundheit der Teams zu fördern. Deshalb ist es wichtig, die Kultur im Unternehmen und die Vorbildrolle der Führungskräfte als Ausgangspunkte für das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu sehen.
Die Formate der Zukunft müssen leicht und effektiv in die Arbeitsprozesse integrierbar sein. Auch junge Talente müssen an Bord geholt werden. Sie haben andere Ansprüche und lernen anders als ältere Generationen.
Ein paar erfolgreiche Maßnahmen, die ich empfehle:
Well being als integraler Bestandteil der Arbeit. Die Pflege der physischen und mentalen Gesundheit werden zum Teil der Unternehmenskultur und zum Selbstverständnis der Teams. Intelligente Lösungen aus digitalen und Präsenzformaten, sodass die Mitarbeiter gesunde Rituale und Routinen entwickeln können.
BGM muss sexy sein und Spaß machen (Gamification), damit junge Menschen sich eingebunden fühlen
Schulung von „Gesundheitsagenten“ in den Teams, die z.B. eine Achtsamkeitsübung zu Beginn der Meetings anleiten.
Die Verbundenheit der Mitarbeiter miteinander und auch zum Unternehmen fördern, auch wenn nicht alle Kollegen vor Ort sind.
Employer Branding: Die Werte sichtbar für alle (nach innen und auch nach außen) leben
Eine Kultur derZusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung in den Fokus rücken
Neugier und Lernen für alle als festen Bestandteil der Unternehmenskultur etablieren
Maßgeschneiderte Programme, die sich leicht in die Arbeitskontexte des Unternehmens integrieren lassen.
Diese und weitere Maßnahmen könnten auch in Ihrem Unternehmen helfen, der Gesundheitsförderung wieder einen „kick“ zu geben. Neugierig geworden? Dann senden Sie mir ein E-Mail (at@anja-termoellen.de) oder rufen Sie mich direkt an (mobil 0172 2847960), damit wir praxistaugliche Ideen für Ihr Unternehmen finden und in die Tat umsetzen.
Regelmäßige Bewegung tut uns gut. Das wissen wir alle. Meistens denken wir dabei an die Vorteile für unsere Physis: Bessere Kondition, mehr Beweglichkeit und weiterhin in die Kleidung zu passen. Viel spannender ist es, sich die Vorteile für unsere mentalen Fähigkeiten anzuschauen. Dies hat eine Gruppe von Forschern unter der Leitung von Professor Felipe Schuch (Brazilian Universidade Federal de Santa Maria) in Langzeitstudien getan. Sie haben mehr als 200.000 mental gesunde Menschen über einen Zeitraum von 7 1/2 Jahren begleitet. Hier der Link zu der Zusammenfassung der Studien (2018).
Eine wesentliche Erkenntnis ist es, dass die Menschen, die besonders aktiv sind, das heißt 5x pro Woche 30 Minuten (150 Minuten pro Woche) ein um 30 % vermindertes Risiko haben, in der Zukunft an Depressionen zu erkranken. Aber auch diejenigen, die sich nur moderat bewegten, hatten ein um 15 % reduziertes Risiko für mentale Erkrankungen. Das heißt, wir alle können Bewegung als Medizin einsetzen.
https://at-fit.de/wp-content/uploads/2021/03/IMG_3334-scaled.jpeg19202560anjahttps://at-fit.de/wp-content/uploads/2016/09/logo_anja-300x300.jpganja2021-03-22 10:56:292021-04-12 06:27:13Was 10 Minuten Bewegung am Tag für Deine psychische Gesundheit bedeuten können
Geht es Dir auch so? Die am Anfang des Jahres gesteckten Ziele sind jetzt im Februar in weite Ferne gerückt.
Möglicherweise macht sich ein leichtes Gefühl versagt zu haben, breit… dann drücke sofort die STOP Taste! Vielleicht waren das gar nicht Deine Ziele.
Um Ziele zu erreichen, ist es wichtig, dass wir diese wirklich wollen. Wir setzen uns oft Ziele, die von anderen Menschen bestimmt werden. Wir beginnen zu joggen, wir machen Yoga, essen eine bestimmte Diät, weil das alle im Umfeld tun.
Wir alle erliegen immer wieder sozialen Zwängen. Für unsere Ziele ist es hilfreich herauszufinden, was uns wirklich wichtig ist.
Mithilfe der Achtsamkeit können wir unsere Ziele leichter festlegen.
„Weil Achtsamkeit die Fähigkeit fördert, zu sehen, was wir zutiefst schätzen und was wir am interessantesten und angenehmsten finden, fördert Achtsamkeit sorgfältig ausgewählte Ziele“, sagt Dr. Kirk Brown, Sozialpsychologe an der Virginia Commonwealth University und Experte für Selbstbestimmungstheorie.
Hier sind 4 Tipps, um Achtsamkeit mit Zielsetzung zu verbinden:
Achte darauf, wie Du dich fühlst: Wenn Dein Ziel morgendliches Joggen ist, beobachte, wie Du Dich dabei fühlst. Wenn das morgendliche Aufstehen nach ein paar Wochen immer noch unglaublich schwer ist, ist es möglicherweise nicht Dein Ziel. Vielleicht kannst Du besser abends laufen oder ein lockerer Spaziergang in der Mittagspause ist für Dich viel passender. Wenn es sich für dich als Schinderei herausstellt, probiere etwas anderes aus. Es sollte sich gut anfühlen, sodass Du dich auf das nächste Mal richtig freust.
Feiere jedes (noch so kleine) Ziel: Jeder Etappensieg sollte genossen und gefeiert werden. Oft sind wir so mit dem Erreichen des eigentlichen Ziels, z.B. 10 Kilometer am Stück zu laufen, beschäftigt, dass wir den eigentlichen Prozess gar nicht wertschätzen. Wie fühlst es sich an, das erste Etappenziel zu erreichen (z.B. einen Kilometer ohne Pause zu laufen)? Halte inne, tritt innerlich zurück und beobachte, wie Du Dich fühlst. Feiere und genieße jedes Ziel. Wahrzunehmen, wie Du Dich fühlst, hilft das große Ziel leichter zu erreichen.
Unsicherheit annehmen und die Gegenwart mitbestimmen: Gerade jetzt, in diesen unsicheren Zeiten von Covid-19 unterstützt es uns, wenn wir das Gefühl haben, bestimmte Dinge beeinflussen zu können. Wir können im Moment nicht alle Situationen beeinflussen und wissen auch nicht, wie die nächsten Monate verlaufen. Ziele zu setzen, heißt sich bewusst zu werden, dass wir immer Teile in unserer Situation beeinflussen können. Das gibt uns Zuversicht und stärkt uns.
Streue eine Prise Neugier hinein: Vielleicht fühlt sich der erste Lauf unangenehm an und Du möchtest ihn sofort beenden. Dann halte durch und nimm wahr, wie Du dich danach fühlst. Neugier in ein Projekt zu bringen, hilft, Neues zu entdecken und sich selbst besser kennenzulernen. Ich habe das im letzten Jahr bei meinen online Formaten festgestellt: Diejenigen meiner Kunden, die bereit waren es zu auszubrobieren, sind begeistert. Diejenigen, die es kritisch beurteilen, haben es nie getestet. Werden wir wieder zu Entdeckern, wie wir es als Kinder häufig waren. Bringen wir Neugier in unsere Projekte und fördern wir so unser Wohlbefinden.
Viel Vergnügen beim Entdecken und Erreichen der Ziele mit der Unterstützung der Achtsamkeit!
Egal, ob wir wirksam Kraft aufbauen oder einfach nur alltagstauglich bleiben möchten, die Mobilität unserer Gelenke ist für beides essenziell. Bei einer Kraftübung wie einem Liegestütz oder einem Klimmzug benötige ich nicht nur Kraft, sondern auch eine gute Beweglichkeit in den beteiligten Gelenken. Um den vollen Bewegungsumfang abrufen zu können, zeige ich hier eine effektive Übung.
Die folgende Dehnung eignet sich auch ausgezeichnet, um neue und gesunde Gewohnheiten zu etablieren. Übrigens kann man eine neue Gewohnheit leichter in den Alltag integrieren, wenn man eine neue Routine an eine bereits bestehende knüpft. Zum Beispiel: Immer wenn ich morgens Kaffee koche, führe ich diese Übung aus.
Die Übung bitte achtsam ausführen:
Einen Arm lang zum Himmel strecken und den anderen Arm behutsam auf den unteren Rücken legen. Jetzt darf der Unterarm des gehobenen Arms hinter den Kopf fallen. Langsam nähern sich die beiden Hände einander an. Es ist völlig in Ordnung, wenn die Hände sich nicht berühren. Ein Handtuch oder ein Schal darf als Verlängerung der Arme dienen. Der Kopf bleibt die ganze Zeit aufgerichtet und dar Atem darf locker ein- und auswandern. Die Hände nur soweit annähern, dass die Ellbogen und Schultern sich wohlfühlen. 30-60 Sekunden pro Seite halten und danach den Schultergürtel bewusst wahrnehmen.
Mit dieser Übung trainieren wir die Innen- und Außenrotation der Schulter und sorgen für eine schöne Haltung. Nach ein paar Wochen die Verbesserung der Mobilität und auch der Haltung spüren.
https://at-fit.de/wp-content/uploads/2020/12/IMG_3628-scaled.jpeg19202560anjahttps://at-fit.de/wp-content/uploads/2016/09/logo_anja-300x300.jpganja2020-12-18 08:37:292021-01-26 08:53:22Die Schulter beweglich erhalten (nicht nur für Sportler…)
Wenn wir produktiv und konzentriert arbeiten müssen, gibt es verschiedene Energiequellen – die wohl beliebteste ist die Tasse Kaffee. Geht schnell und wirkt zumindest kurzzeitig. Was können wir alternativ tun, um uns wieder mit neuer Energie zu versorgen?
4 natürliche und leicht umsetzbare Energiebooster nenne ich hier. Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Suche Dir 1-2 Methoden heraus, lass´sie zu Deiner täglichen Routine werden und prüfe nach 2 Wochen die Wirkung.
Diese Strategien unterstützen sie uns dabei leichter zu entspannen. Sie regen unser parasympathisches Nervensystem an und helfen uns besser mit stressigen Situationen umzugehen.
Vom Schreibtisch aufstehen und die Streckung des Körpers spüren. Nimm´die Länge im Rücken und in der Hüfte wahr. Eine Freundin hat berichtete mir, dass Meetings in ihrem Unternehmen ab und zu mal stehend durchgeführt werden. Eine exzellente Idee – zumal die Besprechung vermutlich auch kürzer ausfallen dürfte.
Ein fünfminütiger Spaziergang an der frischen Luft. Statt einer Videokonferenz oder eines Telefonats am Schreibtisch nutze die Gelegenheit und telefoniere mit dem Kunden oder Kollegen, während Du ein paar Schritte läufst (zur Not kann man auch im Zimmer auf- und abgehen). Den Körper zu bewegen, hilft auch mental zu entspannen.
Bewusstes ein- und ausatmen. Bewusst einatmen und spüren, wie sich die Bauchdecke hebt, ausatmen und wahrnehmen, wie sich die Bauchdecke senkt, 10x. Durch das bewusste Wahrnehmen des Atems wird dieser ruhiger. Ein tiefe Atmung entspannt uns.
Ein kurzer Austausch mit Menschen, die das Beste in uns zum Vorschein bringen. Die uns unterstützen, uns mögen und uns Zuversicht vermitteln. Dieser Tipp ist der Herausfordernste. Wir müssen genau aussuchen, mit wem wir unsere Zeit teilen (dabei spielt es keine Rolle, ob wir telefonieren, eine SMS senden oder uns persönlich treffen). Nimm´nach dem Gespräch wahr, wie Dein Energieniveau ist. Eher energiegeladen und positiv? Oder müde und pessimistisch? Bringe mehr Begegnungen mit Menschen in Deinen Alltag, die Dich inspiriern.
https://at-fit.de/wp-content/uploads/2020/11/IMG_5781-scaled.jpeg25601920anjahttps://at-fit.de/wp-content/uploads/2016/09/logo_anja-300x300.jpganja2020-11-26 09:07:452020-11-26 09:07:474 Tipps für neue Energie während des Tages
Gerne habe ich im Rahmen des online Talks zu den Themen“ achtsam+fit in forderdenden Zeiten“ leicht umsetzbare Tipps gegeben.
Ein paar davon nenne ich hier:
Umgang mit Unsicherheit:
Es ist in Ordnung, sich unsicher zu fühlen – Lassen Sie diese Emotion zu.
Um mit Unsicherheit besser umgehen zu können, stellen Sie sich folgende Fragen (gerne schriftlich).
„Habe ich genug Informationen, um jetzt eine Entscheidung treffen zu können?“ oder „Helfen mir diese Sorgen?“
Treffen Sie Entscheidungen, die Sie jetzt treffen können. Danach tun Sie Dinge, die morgen getan werden können usw. Planen Sie Tag für Tag. Kommen Sie in die Aktivität!
Nehmen Sie wahr, dass Sie Dinge in der Situation beeinflussen können. Auch wenn es nur ganz kleine Schritte sind, können wir immer Teile in unserer Lage bestimmen. Wenn wir uns das bewusst machen, können wir Stress abbauen und uns stärken.
Pausen als Momente der Erholung:
Finden Sie Rituale, die Kraft geben und Ihnen helfen, sich komplett in eine Tätigkeit zu versenken.
Beantworten Sie dazu folgende Fragen:
Was gibt mir Kraft und Energie?
Was entspannt mich?
Was regt meine Kreativität an?
Welche Strategie hilft mir, Stress abzubauen?
Wann kann ich alles andere um mich herum vergessen?
https://at-fit.de/wp-content/uploads/2020/08/Bildschirmfoto-2020-08-14-um-17.52.13.png430715anjahttps://at-fit.de/wp-content/uploads/2016/09/logo_anja-300x300.jpganja2020-09-03 15:14:052025-02-21 13:00:28Experten Talk zusammen mit der Wirtschaftsförderung Osnabrück (WIGOS)
Für die Wirtschaftsförderung Osnabrück (WIGOS) werde ich am 3. September von 15.00-15.45 Uhr ein Expertenwebinar zum Thema „Achtsam+fit in fordernden Zeiten“ geben. In diesem kostenfreien Kompaktseminar gebe ich Tipps zu den Themen:
Gesundes Arbeiten im Homeoffice
Kleine Pausen schaffen für Erholung
Achtsamkeit im Alltag
Umgang mit Unsicherheit
Ich freue mich über den Austausch am 3. September per ZOOM.
https://at-fit.de/wp-content/uploads/2020/08/Bildschirmfoto-2020-08-14-um-17.52.13.png430715anjahttps://at-fit.de/wp-content/uploads/2016/09/logo_anja-300x300.jpganja2020-08-14 15:58:142020-08-14 15:58:16„Achtsam+fit in fordernden Zeiten“ am 03.09.2020
Geht es Ihnen auch so wie mir? Das Arbeiten in den letzten Monaten mit online Konferenzen ermüdet mich schneller. Sowohl für die Augen als auch mental ist es fordernder.
Woran liegt das und wie können wir damit umgehen?
Gianpiero Petriglieri, Professor an der Wirtschaftshochschule Insead, sagt:“ Eine Videokonferenz mit vielen Leuten sei wie fernzusehen, und der Fernseher schaut zurück“. Auf Bildschirme zu schauen, ist für uns nicht neu, jetzt werden wir aber beobachtet – und das auch noch in unserem privatem Habitat. Nicht nur aufgräumt muss es sein, wir hoffen auch, dass unsere Lieben nicht durch das Bild laufen oder uns laut rufen.
Außerdem ist Petriglieri überzeugt, dass wir durch dieses neue Arbeiten daran erinnert werden, was wie verloren haben – Kontakt zu Kollegen, Kunden und auch Freunden.
Ein weiterer Faktor ist laut Petriglieri, dass wir verschiedenen Kontexte mit online Konferenzen mischen. Sonst haben wir Kollegen und Kunden im Unternehmen, Freunde in Bars und Cafes und Verwandte zuhause getroffen. Jetzt gibt es einen „Raum“ für alle. Das ist neu und erfordert jedes Mal eine Anpassung im Verhalten.
Die Tatsache, dass wie alle auf diese kleine Kamera schauen, anstatt auf die Menschen ist neu für uns und wir verpassen in dem Moment wichtige nonverbale Signale.
Außerdem können wir in einem Konferenzraum den Nachbarn um Wiederholung bitten, wenn wir etwas verpasst haben. In einer Videoschaltung können wir natürlich auch eine Nachricht an einen anderen Teilnehmer senden, nimmt aber mehr Zeit in Anspruch.
Was können wir tun, um diese Art des Arbeitens erfolgreich in unser Leben zu integrieren?
Petriglieri empfiehlt, die Kamera nicht immer einzuschalten. So fühlen wir uns nicht die ganze Zeit beobachtet. Mein Tipp: Nutzen Sie diese Form, um aufzustehen und den Körper zu lockern.
Lassen Sie kurze Pausen zwischen den Konferenzen. Planen Sie etwas Zeit zwischen den einzelnen Terminen
Legen Sie vorher die Zeit der Besprechung mit den Kollegen fest. Ich habe mir angewöhnt, zu Beginn eines Termins zu sagen:“ Wir haben 30 Minuten Zeit“. So ist für alle Beteiligten klar, Zeit ist wertvoll und muss genutzt werden.
Auch während einer Konferenz können Sie immer wieder den Blick vom Bildschirm nehmen (wenn möglich, schauen Sie nach draußen, ins Grüne oder in den Himmel).
Einige meiner Kunden berichten, dass sie ihre „Lieblingsübungen“ während des Meetings ausführen können. So z.B. die „Fußwippe“ (s.unten) oder „Schulterblätter auseinander und zueinander ziehen“.
Lockern Sie zwischen den Terminen die Augen mit einer Übung (s. unten).
Hier zeige ich drei wirksame Übungen, um den Körper zu lockern. Die ersten beiden können gut während eines Meetings ausgeführt werden:
Die Fußwippe (aktiviert die Blutzirkulation der Beine): Im Wechsel die Fußspitzen und die Fersen heben und senken, 10-15x.
2. Die Schulterblätter zu- und auseinander bewegen (mobilisiert den oberen Rücken): Aufgerichtet sitzen und im Wechsel die Schulterblätter in Richtung Wirbelsäule ziehen und wieder auseinander gleiten lassen, 5-10x. Nachspüren, wie gut sich der ganze Schultergürtel jetzt anfühlt. Eignet sich auch bei langen Autofahrten oder Flügen hervorragend.
3. Augen entspannen: Aufrecht hinsetzen und die Augen schließen. Stellen Sie sich vor, dass die Augen ganz entspannt in ihre Höhlen sinken. Erlauben Sie der umgebenden Muskulatur und den faszialen Strukturen, die Augen aufzufangen wie kuschelige Kissen. Bleiben Sie so ein paar Sekunden und öffnen Sie danach behutsam wieder die Augen. Blinzeln sein paar Mal spüren Sie nach.
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