Der Welttag wurde von der International Labour Organisation (ILO) ins Leben gerufen, um die Arbeitsplätze sicherer und gesünder zu gestalten. Ziel ist es vorrangig, die Unfallverhütung und der Schutz der Arbeitnehmer.

Gesundheit am Arbeitsplatz bedeutet neben der Sicherheit auch die Gesunderhaltung der Arbeitnehmer durch entsprechende Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem neben Lärmschutz oder an die Menschen angepasste Arbeitsplätze, auch der gesunde Umgang mit den eigenen Ressourcen.

Dazu gehören leicht zu erlernende Übungen, die man zwischendurch ausführen kann, um z.B. den Nacken zu lockern, die Augen zu entspannen oder auch um wieder Energie zu tanken.

Dazu zeige ich hier 2 Übungen für die Schulter- und Nackenpartie:

     Erste Übung für den Schultergürtel:


 

 

 

 

 

 

 Einen aufrechten Sitz oder Stand einnehmen und langsam die Schultern 5x vorwärts und 5x rückwärts kreisen lassen.

Danach den Schultergürtel noch einmal wahrnehmen und spüren.

Und schon kann die Arbeit gut gelockert und erfrischt wieder aufgenommen werden.

 

 

   Die zweite Übung dehnt die Nackenpartie:

 

 

 

 

 

 

 

Die gefalteten Hände auf den Hinterkopf legen und behutsam den Kopf senken.

Der Rücken bleibt dabei aufgerichtet.

Das Gewicht der Hände auf dem Kopf wahrnehmen. Ca. 20 Sekunden halten und danach zuerst den Druck der Hände völlig zurücknehmen bevor der Kopf wieder aufgerichtet wird.

 

Die Übungen kann man auch gut zusammen mit den Kollegen durchführen und sich so gegenseitig daran erinnern.

Solche kleinen Pausen helfen die Muskeln zu lockern und die Konzentration für den langen Arbeitstag aufrecht zu erhalten.

 

Autofahren gehört für uns alle zum Alltag. Selbst für mich, obwohl ich eigentlich viel lieber aufs Rad steige.

Die vielen Baustellen und das erhöhte Verkehrsaufkommen lassen nahezu jede Autofahrt länger dauern. Damit wir konzentriert und entspannt das Ziel unserer Fahrt erreichen, hier eine

meiner besten Autofahrerübungen:

Am Anfang diese Übung vor Beginn oder nach Beendigung der Fahrt üben.

Mit der ganzen Aufmerksamkeit zum Nacken gehen und diesen wahrnehmen. Danach den Hinterkopf an die Kopfstütze lehnen. Den Kopf dabei in Verlängerung der Wirbelsäule halten.

Nun den Hinterkopf leicht in die Kopfstütze hineindrücken, kurz halten und entspannen. Nachspüren. 3-5 x wiederholen. Den Nacken noch einmal bewußt wahrnehmen und ERST dann den Motor starten.

Nach einiger Zeit kann man diese Übung auch vor einer roten Ampel oder einer heruntergelassenen Bahnschranke üben.

Dieses wunderbare Training der Nackenmuskeln erreicht auch, dass wir uns bewusst werden, ob der Kopf überhaupt in Verlängerung der Wirbelsäule ist. Durch unsere Arbeit am PC und

durch den häufigen Einsatz unseres Smartphones kann sich die Haltung des Kopfes verändern. Dies kann sich ungünstig auf die Nackenpartie auswirken.

Diese Übung hilft uns, uns im Alltag unsere Haltung wahrzunehmen und Veränderungen (z.B. ein leichtes nach vorne ziehen des Kopfes) wieder auszugleichen.

 

Viel Erfolg und gute Fahrt!

 

 

Seit letztem Jahr darf ich das fabelhafte Team von molton-web roling GmbH in Freren durch eine wöchentliche Bewegungspause untersützen.

Mit viel Energie und guter Laune nutzt das Team um Guido Roling diese Pausen, um wieder Energie zu tanken und den ganzen Körper zu lockern. Molton web bestückt unter Anderem auch die ZDf Serie „SOKO Leipzig“ mit ihren Bühnenstoffen. Das Unternehmen ist gerade auf ein größeres Gelände in Freren umgezogen, um so noch besser alle Prozesse unter einen Dach ausführen zu können.
In meiner 20-jährigen Arbeit als Spezialistin für Bewegungsformate am Arbeitsplatz zeigt sich, dass solche Einheiten dazu dienen, Arbeitsplätze für die Mitarbeiter attraktiver zu machen.
Immer mehr auch kleinere und mittlere Unternehmen erkennen den Nutzen und setzen auf solche Bewegungsprogramme.
Wichtig für mich ist es, dass die erlernten Übungen auch eigenständig angewendet werden können (z.B.: “Was kann ich für eine Übung ausführen, wenn der Nacken schmerzt?“).
Außerdem können solche Einheiten das Betriebsklima positiv beeinflussen. Gemeinsam zu lachen entspannt und macht bewusst, dass der vielleicht manchmal anstrengende Kollege
auch ein Mensch ist.

Heute hat die NOZ Lingen über das Unternehmen und auch die aktive Pause berichtet.

Hier der link zum Artikel.